Bärbel Neumayr-Scherl (links) ist neue Leiterin der Grundschule Nußdorf. Bürgermeister Toni Wimmer gratulierte, freute sich, dass sich Neumayr-Scherl bereit erklärt habe das Amt der Rektorin zu übernehmen und zeigte sich überzeugt, dass die Schulleitung damit in besten Händen ist.
Nußdorf. Bärbel Neumayr-Scherl ist die neue Rektorin der Grundschule. Mit einer kleinen Feierstunde wurde die neue Schulleiterin offiziell ins Amt eingeführt und als Rektorin begrüßt. Schulrätin Katharina Amberger überreichte die Ernennungsurkunde und Bürgermeister Toni Wimmer, Elternbeiratsvorsitzender Benno Auer, Maria Barwig, Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule und Pastoralreferent Michael Kohl von der Pfarrgemeinde St. Laurentius begrüßten die neue Schulleiterin mit guten Wünschen, Präsenten und Blumen.
Schulrätin Katharina Amberger skizzierte den beruflichen Werdegang von Bärbel Neumayr-Scherl. Seit 1993 ist die Pädagogin im Schuldienst für den Freistaat Bayern tätig. Zu Beginn war sie bereits für einige Zeit an der Nußdorfer Grundschule, anschließend als sogenannte Mobile Reserve tätig. Im März 1997 wurde Neumayr-Scherl verbeamtet und war bis 2012 an der Grundschule Haslach im Dienst. Ab 2010 übte sie die Lotsentätigkeit am Chiemgau-Gymnasium Traunstein aus. Seit nunmehr elf Jahren ist Neumayr-Scherl an der Grundschule Nußdorf. Die letzten zwölf Monate führte sie Jahr das Amt der Schulleiterin kommissarisch aus.
Ein neues Amt zu „bekleiden“ bedeute eine neue Position einzunehmen, eine neue Perspektive, einen neuen Auftrag auszuführen, sich neuen Herausforderungen zu stellen, so Schulrätin Amberger. Sie wünschte Bärbel Neumayr-Scherl stets eine glückliche Hand bei ihren Entscheidungen, viel Erfolg beim Erreichen der pädagogische und der strukturellen Ziele, ebenso ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis zur Kommune als Schulaufwandsträger, viel Freude bei der Arbeit und einen fürsorglichen Blick auf das Kollegium. Das Lehrerkollegium forderte die Schulrätin auf die neue Leiterin nach Kräften zu unterstützen und mit ihr eng zusammenzuarbeiten. Dass dies gelingen werde, davon zeigte sich Amberger überzeugt. „Dann geht es der Grundschule Nußdorf gut!“ Das Schulamt wolle Ansprechpartner auf Augenhöhe sein und Amberger wünschte sich ein gewinnbringendes und vertrauensvolles Miteinander.
Bürgermeister Toni Wimmer zeigte sich erfreut, dass sich Neumayr-Scherl dazu durchgerungen habe, die Schulleitung zu übernehmen. Der Gemeinde Nußdorf ist das Wohl und die Erziehung der Kinder wichtig und ein großes Anliegen. Mit Neumayr-Scherl als Rektorin, ihrem engagierten Dienst und Einsatz für die Nußdorfer Grundschule und deren Schülerinnen und Schülern habe er keinerlei Zweifel, dass die Schule ausgezeichnet geführt und die Kinder bestens aufgehoben sind. Der Rathauschef versprach die bestmögliche Unterstützung der Kommune.
„Die Nußdorfer Schule und die Schulgemeinschaft sind eine feste Einheit, das Familiäre und die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten etwas ganz Besonderes“, so Neumayr-Scherl. Es gebe von Seiten der Kommune immer ein offenes Ohr für die Belange der Schule und der Rückhalt tue gut. All das habe sie immer schon berührt und wesentlich zur Entscheidung beigetragen, die Schulleitung zu übernehmen. Seit fast 30 Jahren sei sie mit der Schule Nußdorf verwachsen. „Es war Liebe auf den ersten Blick und ich bin hier immer wieder hängengeblieben“, so die Schulleiterin. Sie freue sich sehr die Geschicke der Schule führen und das Leitbild einer „Schule der Wertschätzung und der gegenseitigen Achtung“ weiterentwickeln zu dürfen. Wichtig sei ihr, die Kinder zu höflichen und stets freundlichen Menschen zu erziehen, die sich untereinander und jahrgangsübergreifend als eine Gemeinschaft verstehen, die füreinander da ist und sich gegenseitig hilft. Die religiöse Erziehung sei ihr wichtig und wertvoll. Den Kindern wolle sie ein positives Gottesbild vermitteln, betonte Neumayr-Scherl. Die Rahmenbedingungen in Nußdorf seien sehr gut. Auch fünf Jahren nach Bezug des neuen Schulhauses sei alles noch wie nagelneu und ein schönes Schulgebäude zum Wohlfühlen. Mit einem augenzwinkernden Seitenblick zu Bürgermeister Wimmer ergänzte Neumayr-Scherl, dass der Neubau einer Schulturnhalle die absolute Krönung für das Schulwesen wäre. „Die Schule soll ein Palast des eigenständigen Denkens, der Herzensbildung und der Fröhlichkeit sein,“ wünschte sich Neumayr-Scherl als Ziel und Anspruch ihrer Arbeit.
Benno Auer und Maria Barwig überbrachten die Glückwünsche des Elternbeirats bzw. des Fördervereins der Grundschule und wünschten, dass sich die neue Rektorin zusammen mit Elternvertretung und Förderverein auf einen gemeinsamen Weg machen, damit die Schule Nußdorf und die Schulgemeinschaft weiterhin etwas ganz Besonderes bleiben. pv.