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Nußdorfer Nachrichten
Ausgabe 2/2024
Kirchliche Nachrichten
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Nachlese Seniorennachmittag Januar

Kaum hatte das neue Jahr begonnen, fand der erste Seniorennachmittag mit besonderen Höhepunkten statt.

Unsere Gastreferentin Andrea Illguth entführte uns in die Welt der heimischen Kräuter, deren Heilkräfte und des Hausräucherns.

"Wo Feuer ist, ist auch Rauch", so begann die Zeitreise in der Geschichte des Räucherns. Für die frühen Höhlenmenschen war Feuer überlebenswichtig und sie merkten rasch, dass Fleisch, das vor Tieren geschützt an der Decke befestigt wurde, durch den Rauch auch konserviert wurde. In Verbindung mit heimischen Heilkräutern wurde der Rauch wichtig zur Heilung und für spirituelle Zeremonien.

Das Haus- und Personenräuchern war lange Zeit alltäglich. Man räucherte bei Hochzeiten, in den Rauhnächten, bei Neuanfängen und um altes abzuschließen.

Der sichtbare Schmutz im Haus wird mit dem Putzlappen entfernt, die "dicke Luft", bzw. die negativen Energien im Haus, dürfen wir mit dem Räuchern beseitigen. Gute Räuchermischungen bestehen aus hochwertigen Kräutern, Blättern, Blüten, Samen, Wurzeln, Baumrinden und Harzen. Am besten wirken die Kräuter, welche wir vor unserer Haustüre sammeln - sie passen am besten zu uns. Durch das Verglimmen lösen sich die ätherischen Öle und die Wirkstoffe. Frau Illguth ging anschließend auf die Wirkung verschiedener Kräuter ein und erklärte uns den Ablauf einer Hausräucherung. Diese beginnt dort wo wir das Haus betreten und wird im Uhrzeigersinn durch alle Räume fortgeführt.

Gespannt lauschten unsere zahlreichen Besucher diesem sehr interessanten Vortrag. Vielen Dank an Andrea Illguth.

Traditionell besuchten uns wieder die Hl. 3 Könige und umhüllten uns mit Weihrauch.

Bei Kaffee und Kuchen blieb anschließend noch genügend Zeit um diesen schönen Nachmittag ausklingen zu lassen.

I.G.