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Nußdorfer Nachrichten
Ausgabe 20/2025
Nachrichten anderer Stellen und Behörden
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Nachrichten anderer Stellen und Behörden

Sie treten bei den Kommunalwahlen im März an und bewerben sich um ein Mandat im Nußdorfer Gemeinderat (von links): Florian Höllthaler, Josef Kittl, Werner Eberhard, Helmut Braml, Helmut Hylak, Andreas Schroll, Bürgermeisterkandidat Gerhard Mittermaier, Marc Häupler und Herbert Schultes. Neben ihm Landrat Andreas Danzer, der die Wahlen leitete, Bernhard Zimmermann, Gerhard Lackner, Richard Flassak, Thomas Ober und, Michael Mittermaier.

Gerhard Mittermaier kandidiert im kommenden Jahr erneut für das Bürgermeisteramt Nußdorf. Die Gruppierung Wir – Zukunft – Gemeinde (WZG) wird auch bei den kommenden Kommunalwahlen am 8. März in der Gemeinde Nußdorf mit einer 14 Personen umfassenden Gemeinderatsliste antreten. Als Spitzenkandidat bewirbt sich Zweiter Bürgermeister Gerhard Mittermaier um das Amt des Ersten Bürgermeisters. Der 61jährige selbständige Schreinermeister, seit 34 Jahren verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder wurde im Rahmen einer Aufstellungsversammlung im Nußdorfer Vereinsheim von den 40 wahlberechtigten Anwesenden ohne Gegenstimmen nominiert. Landrat Andreas Danzer fungierte als Wahlleiter

und brachte die Abstimmung flott und ohne Probleme über die Bühne. Harmonisch verlief auch die Abstimmung über die Reihung der 14 Kandidaten für den künftigen Nußdorfer Gemeinderat. Nach Spitzenkandidat Gerhard Mittermaier bekam Gemeinderat Thomas Ober die meisten Stimmen vor Helmut Braml, Florian Höllthaler, Richard Flassek und Bernhard Zimmermann. Auf den Plätzen 7 bis 10 bewerben sich um ein Gemeinderatsmandat: Helmut Hylak, Gemeinderat Andreas Schroll, Werner Eberhardt, Marc Häupler. Der Wahlblock mit den Kandidaten auf den Plätzen 11 bis 14 wurde als ganzes abgestimmt, ohne, dass man Stimmen auf einzelne Bewerber verteilen konnte. Gewählt wurden Josef Kittl, Gemeinderat Gerhard Lackner, Herbert Schultes und Michael Mittermaier. Vor der Abstimmung hatten sich die Kandidaten kurz vorgestellt und Landrat Danzer erläuterte den Wahlmodus für diese Nominierungsrunde. Gerhard Mittermaier erinnerte daran, dass sich die parteiunabhängige Gruppierung vor sechs Jahren gegründet und auf Anhieb vier Mandate im Nußdorfer Gemeinderat errungen habe. So hatte man die Möglichkeit, die Gemeindeposlitik aktiv mitzugestalten und mit neuen Ideen zu beleben. Er erläuterte kurz, was man sich unter WZG (Wir – Zukunft – Gemeinde) vorstelle: „Wir wollen uns gemeinsam als Gruppe für die Gemeinde stark machen. Wir soll heißen, nicht nur wir Kandidaten, es sollen sich alle Bürgerinnen und Bürger angesprochen fühlen.“ Das Wort Zukunft bekräftige unter anderem den Blick der Gruppe auf Kinder und Enkel. Im Blickpunkt stehe natürlich die Zukunft der Gemeinde die man aktiv für alle Genera-tionen gleichermaßen gestalten wollen. Gemeinde bedeute dass alle Ortsteile und Bürger gleich wichtig seien. Mittermaier weiter: „Wir haben lauter engagierte Kandidaten auf unserer Liste, die anpacken wollen. Und wir haben fast aus jedem Ortsteil mindestens einen Kandidaten gewinnen können. Wir sind überparteilich und wollen keine Parteipolitik.“ Parteienideologie habe in der Kommunalpolitik nichts zu suchen. Vielmehr wolle man gemeinsam gute Sachpolitik für die Gemeinde Nußdorf machen. Die Liste der in der nächsten Legislaturperiode anstehenden Aufgaben sei lang. Er nannte unter anderem den Kindergarten, bei dem die Entscheidung

anstehe, ob man ihn sanieren, erweitern oder neu bauen soll. Für die alte Schule müsse man ein Zukunftskonzept entwickeln und auch in Sachen Turnhalle müsse man die Weichen stellen: Neubau oder Ertüchtigung der bestehenden Halle. Exakt die gleiche Frage stelle sich für das Feuerwehrhaus. In Sachen Verkehrsinfrastruktur, also beim Straßen- und Wegebau, müsse man die Gemeinde ebenso auf den neuesten Stand bringen wie bei der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Ein weiteres Anliegen der WZG sei es, in der Gemeinde weitere Baumöglichkeiten sowie bezahlbaren Wohnraum für junge Familien zu schaffen. Mit den Worten „Werterhalt sichern, sinnvoll Investieren, Schulden abbauen und Rücklagen schaffen.“ fasste Mittermaier die wichtigsten Ziele zusammen. Weitere Themen, derer man sich annehmen wolle, seien unter anderem der Abbau gemeindlicher Schulden, der Werterhalt der kommunalen Einrichtungen, sinnvoller Klimaschutz und der Erhalt einer gemischten Bevölkerungsstruktur, um einer Überalterung vorzubeugen. Selbstverständlich lege die WZG auch größten Wert darauf die Kultur-, Jugend- und Vereinsarbeit zu fördern.