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Nußdorfer Nachrichten
Ausgabe 24/2025
Vereine und Verbände
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CSU Nußdorf

Toni Wimmer wurde bei der Aufstellungsversammlung zum Bürgermeisterkandidat der CSU & Parteifreie und auf Platz 1 der Nominierungsliste für die Bürgermeister- und Gemeinderatwahl am 8. März 2026 gewählt. 

Aufstellungsversammlung von CSU & Parteifreie Nußdorf – Zehn Bewerber um ein Mandat im Gemeinderat

Toni Wimmer will für weitere sechs Jahre 1. Bürgermeister der Gemeinde Nußdorf bleiben. Bei der Aufstellungsversammlung der CSU & Parteifreie in der Tafernwirtschaft Augenblick in Aiging wurde der amtierende Rathauschef einstimmig zum Bürgermeister-Kandidat für die Kommunalwahl im März gewählt.

Alle 66 Wahlberechtigten der gut besuchten Aufstellungsversammlung stimmten für Toni Wimmer als Bürgermeisterkandidat. Der 55-jährige Kriminalhauptkommissar, verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern, wurde erstmals 2020 zum 1. Bürgermeister gewählt. Das Amt führt er ehrenamtlich aus. Auch in der kommenden Legislaturperiode gibt es in Nußdorf einen Rathauschef im Ehrenamt, wie es der Gemeinderat vor kurzem (wir berichteten) beschlossen hat.

Durch das Studium im Bereich der öffentlichen Verwaltung mit dem Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt (FH) habe er umfangreiche Kenntnisse im Verwaltungsrecht, was für das Amt als Bürgermeister von enormem Vorteil sei. Dieses Wissen habe er in der aktuellen Amtszeit als Rathauschef in vielfältiger Weise nutzen und einbringen können. „Die Zukunft mit klaren Visionen gestalten“, sei sein Ziel und die Erwartung an sich selbst. Große Investitionen will Wimmer in die Realität umsetzen, wie ein neues Feuerwehrgerätehaus und den Neubau einer Mehrzweck-Turnhalle für Sportverein, Schule und Gemeinde. Was die zukünftige Nutzung des Areals der alten Schule angeht, zu der der ehrenamtliche Bürgerrat schon wertvolle Arbeit geleistet und umfangreiche Alternativen erarbeitet habe, will Wimmer ein Gemeindeentwicklungskonzept erstellen lassen. Schaffung von Wohnraum für junge Gemeindebürger, ebenso für die älteren Generationen, Schule und Kindergarten, Klimaschutz und Umwelt sowie die Vereine und das Ehrenamt sind weitere Themen auf Wimmers Zukunftsagenda. Basis dafür seien ein verantwortungsvoller Umgang mit den Finanzmitteln, damit Investitionen und Projekte realisiert und die Erfüllung der Pflichtaufgaben gesichert ist. In den letzten sechs Jahren sei, zusammen mit der Verwaltung gelungen alle Mängel aufzuarbeiten und die Finanzen auf solidem Niveau zu stabilisieren. „Ich bin bereit mich mit all meiner Energie, Kraft, Mut und Herzblut für eine starke Zukunft der Gemeinde Nußdorf einzusetzen und anzupacken“, so Wimmers Bewerbung als Bürgermeisterkandidat.

Auf der offenen Liste CSU & Parteifreie – eine Parteimitgliedschaft ist nicht zwingend notwendig – bewerben sich insgesamt zehn Kandidaten um einen Sitz im Nußdorfer Gemeindeparlament. Auf dem zweiten Platz der Nominierungsliste wurde der 26-jährige Florian Schützinger aus Sondermoning, der Jüngste der Bewerber gewählt. Er ist verheiratet und Vater einer kleinen Tochter. Die gelernte Baumaschinenmechaniker arbeitet seit Abschluss seines Mechatronik-Studiums als Ingenieur. Er will die Gemeindepolitik aktiv mitgestalten und sich besonders für junge Familien und das Vereinsleben einsetzen. „Offen für Neues sein, ohne unsere Wurzeln zu vergessen, ein Miteinander für eine lebendige Gemeinde mit Blick nach vorne und festem Halt in Traditionen“, so sein Credo. Auf den beiden weiteren Listenplätzen wurden die amtierenden Gemeinderäte Franz Feil und Josef Pöschl nominiert. Franz Feil (57), Diplom-Verwaltungswirt (FH) leitet im Landratsamt Traunstein die Abteilung Soziales und Kultur. Seit sechs Jahren gehört dem Gemeinderat an. In dieser Zeit sei im Gemeinderat gute Arbeit geleistet worden, vieles wurde erreicht. Es stehen aber noch weitere Aufgaben an, für die er sich als Ratsmitglied einsetzen und die Entwicklung begleiten möchte. Josef Pöschl (51) ist Landwirtschaftsmeister, seit 2020 Mitglied des Gemeinderates. Er führt einen Biomassehof in Herbsdorf. Regionale Wertschöpfung und Nachhaltigkeit sind ihm besonders wichtig, ebenso eine Teamarbeit und enge Zusammenarbeit im Gemeinderat, ohne Fraktions- oder Gruppenzwang. „Den Bürgern gut zuhören, Fachwissen einbringen und nachvollziehbare Entscheidungen treffen – dafür will Pöschl stehen und sich engagieren. Für Robert Danner (36) aus Hartmann, verheiratet und zweifacher Familienvater, als Vertriebsmitarbeiter für Baumaschinen tätig, steht ein gutes Miteinander im Gemeinderat im Vordergrund. Er möchte sich für Vereine einsetzen und die anstehenden Aufgaben in der Gemeinde aktiv mitgestalten. Andrea Zeilhofer (49, Technische Zeichnerin), möchte ihr Engagement in verschiedenen Ortsvereinen im Falle ihrer Wahl auch im Gemeinderat einbringen. „Nußdorf soll ein lebenswertes Dorf bleiben und sich zukunftsorientiert weiterentwickeln“, dafür will sich Zeilhofer einsetzen. Tine Czogalla (56, Kauffrau im Einzelhandel) ist seit sechs Jahren Mitglied des Gemeinderates. Sie ist als Jugendbeauftragte der Gemeinde tätig und würde sich gerne weiterhin als Ratsmitglied insbesonders für die jüngeren Generationen und das Vereinsleben engagieren. Peter Volk (65, Geschäftsführer im Ruhestand) ist seit 2008 Mitglied im Gemeinderat. Als Beauftragter der Gemeinde Nußdorf für Senioren und Menschen mit Behinderung liegen im die Belange der älteren Generation und beeinträchtigter Menschen besonders am Herz, ebenso Jugendliche und junge Familien, die in Nußdorf leben und ein Zuhause haben sollen. Das Ehrenamt und Vereinsleben zu unterstützen und zu fördern hält Volk in einer immer egoistischeren Gesellschaft für eine besonders wichtige Aufgabe, für die er sich im Gemeinderat einsetzen möchte. Doris Schneider (58), lebt seit 30 Jahren in der Gemeinde und leitet mit ihrem Mann ein heimisches Unternehmen. Ihre Kenntnisse und Erfahrungsschatz aus dem Familienunternehmen würde sie in das Ehrenamt als Gemeinderätin mit einbringen. Josef Wolfertstetter (52) ist Berufsschullehrer. Er hat im Nußdorfer Bürgerrat mitgearbeitet und dabei Gedanken und Ideen zur Zukunft der Gemeinde eingebracht. Teamarbeit ist Wolfertstetter besonders wichtig, denn „gemeinsam geht was voran“. Er habe Lust und sei motiviert sich als Gemeinderat zu engagieren und die großen Aufgaben, die anstehen mitzutragen.

Von der Versammlung mehrheitlich beschlossen wurde, dass die ersten vier Listenplätze im Wahlvorschlag zweifach genannt werden. Geleitet wurde die Nominierungsversammlung von Josef Mayer von der CSU- Kreisvorstandschaft. Er wurde vom Wahlausschuss mit Manuela Danner und Helga Wimmer unterstützt. pv.

Die Kandidaten von CSU & Parteifreie für die Wahl des Gemeinderates im März 2026, in der Reihenfolge der Nominierung:

1. Toni Wimmer (55, 1. Bürgermeister, Kriminalhauptkommissar); 2. Florian Schützinger (26, Mechatronik-Ingenieur); 3. Franz Feil (57, Gemeinderat, Abteilungsleiter Soziales und Kultur); 4. Josef Pöschl (51, Gemeinderat, Landwirtschaftsmeister); 5. Robert Danner (36, Vertriebsmitarbeiter); 6. Andrea Zeilhofer (49, Technische Zeichnerin); 7. Christine Czogalla (56, Gemeinderätin, Kauffrau im Einzelhandel), 8. Peter Volk (65, Gemeinderat, Geschäftsführer im Ruhestand), 9. Doris Schneider (58, Finanzbuchhalterin); 10. Josef Wolfertstetter (52, Berufsschullehrer). pv.