Beim Kinderkreuzweg in Nußdorf wurde auf vier Stationen dem Leiden und Sterben Jesu gedacht. Die Osterkerze aus dem Vorjahr, die Jesus Christus symbolisierte und ein Kreuz wurden bei der Prozession mitgetragen.
Nußdorf. An den Kreuzweg Jesu, vom Einzug in Jerusalem, der Gefangennahme und Verurteilung durch Pilatus bis zum Tod am Kreuz auf Golgota und der Grablegung wurde beim Kinderkreuzweg am Karfreitag gedacht. Die Prozession machte an vier Stationen Halt, wo mit Gebeten und Liedern an das Leiden und Sterben Jesu erinnert und symbolisch nachgezeichnet.
Beginn der Kreuzwegprozession war das Pfarrheim, wo an den umjubelten Einzug Jesu in Jerusalem erinnert wurde. Die Osterkerze als Symbol für Christus wurde in der Mitte des Prozessionszuges getragen. Vor dem Bürger- und Vereinsheim versammelten sich Kinder und Eltern um den, in rotes Tuch gehüllten Richterstuhl. Dort wurde die Gefangennahme, Verurteilung und Verhöhnung mit einem purpurroten Mantel und einer Dornenkrone nachgestellt. Anschließend wurde neben der Christuskerze auch ein Kreuz getragen, bis zur Pfarrkirche St. Laurentius, wo der Prozessionszug am großen Kruzifix an der Ostseite des Gotteshauses Station machte. Dort wurde der Kreuzigung gedacht. „Das Kreuz ist ein Hoffnungszeichen. Jesus ist uns ganz, ganz nahe, was immer wir Schlimmes erfahren und durchleiden müssen.“ so Pastoralreferent Michael Kohl. Jesus begleite uns durch alle Höhen und Tiefen des Lebens, er sei bei uns und gehe mit uns, betonte der Seelsorger.
Zum Abschluss der Andacht wurde die erloschene Osterkerze in der Pfarrkirche in das Grab gelegt. „Alles was uns Sorgen macht, dürfen wir dir bringen. Danke, Jesus, für dein Kreuz, Danke für dein Leben“, so ein Liedtext, dass gesungen wurde. „Wir preisen seinen Tod und glauben, dass Jesus lebt. Der Tod ist nicht das Ende, der Karfreitag ist der Ausblick auf das Fest der Auferstehung und auf neues Leben,“ betonte Kohl. Gestaltet wurde die Kreuzwegfeier von Pastoralreferent Kohl, zusammen mit Sieglinde Lackner, Julia Buchner und Eva Schultes mit Gebeten, Fürbitten, Texten und Liedern.