Landschulheim Schloss Ising

Großer Andrang beim Schnuppertag am Gymnasium Ising

„I ain’t afraid of no ghost – ich habe keine Angst vor Gespenstern“ rockte die Schulband zur Eröffnung des Schnuppertags am Isinger Gymnasium. Und Geister sollten die Viertklässler, die mit ihren Eltern sehr zahlreich ans Landschulheim gekommen waren, noch so einige kennenlernen auf ihrer Tour durchs Schulhaus.

So begegneten die zukünftigen Gymnasiasten im neuen Fach Natur und Technik gruseligen Seedrachen, rosa Drachenfüßlern und australischen Gespensterschrecken und tasteten sich in Latein mit Harry Potter durch ein Gruselschloss. Den Spuk im Weltall wiederum erblicken die Buben und Mädchen mit den 3D-Brillen in Physik, wo sie auf einer virtuellen Weltall-Reise erstaunt Gegenstände ohne Erdanziehung durch die Luft fliegen ließen. In Chemie „zauberten“ die Viertklässler grüne Flüssigkeit in Rot und in Informatik steuerten sie Legoroboter, die fahrende Gespenster umstoßen sollten.

Während die Nachwuchs-Gymnasiasten von den Tutoren von Station zu Station geführt wurden, führten Lehrkräfte die Eltern durch die Isinger Schulgebäude, wo noch so manche Überraschung auf sie wartete: Die Sechstklässlerinnen trällerten einen englischen Song über die 50 Bundesstaaten der USA, im Chemiesaal legte Isinggard eine Zauberprüfung ab und in der Turnhalle sahen die Eltern Elftklässler Golf unterrichten und Sechstklässlerinnen Rope Skipping üben, früher bekannt als Seilspringen.

Vom Isinger Turm erkundeten die Schülereltern die Umgebung des Gymnasiums, dieses Mal leider bei nur mäßigem Wetter. Nach Südwesten hin sahen sie den Chiemsee, der der Schule als erweiterter Sportplatz dienst, denn hier sind die Neigungsgruppen Surfen, Segeln und Rudern im Sommer zu Hause. Nach Osten hin liegt der Golfplatz vom Hotel Gut Ising, auf dem mehrere Schülergruppen spielen. Gemeinsam vereint und in guter Stimmung kamen Eltern und Viertklass-Kinder am Ende wieder zusammen, letztere aufgeregt und mit roten Backen von ihrer Geistertour, und wurden musikalisch verabschiedet.

Text: + Fotos: Walter Heil