Kath. Frauengemeinschaft Nußdorf

Die Frauengemeinschaft Nußdorf hat 500 Euro an die Kinderintensivstation des Klinikums Traunstein gespendet. Anlass für die Spende war unter anderem ein persönlicher Bezug: Der Enkel eines Mitglieds der Gemeinschaft, der kleine Moritz, kam vor vier Jahren mit nur 490 Gramm zur Welt und wurde auf der neonatologischen Abteilung des Klinikums mehrere Monate betreut. Heute ist Moritz "pumperlgsund" und freut sich bereits auf seinen Start im Kindergarten.

Zur Spendenübergabe waren, die Vertreterinnen der Frauengemeinschaft Nußdorf, Christine Kroiß, Inge Geiger und Heidi Meisinger ins Klinikum gekommen. Die Spende stammt aus einem Kuchenverkauf, den die Frauengemeinschaft anlässlich eines Jubiläums im Sägewerk Schneider organisiert hatte. Im Rahmen der Veranstaltung wurde öffentlich angekündigt, dass der Erlös der Kinderintensivstation zugutekommen soll – eine Information, die viele Gäste zusätzlich motivierte, Kuchen zu kaufen.

„Wir sind so froh, dass wir hier so gut versorgt werden“, betonten die Vertreterinnen der Frauengemeinschaft bei der Spendenübergabe. Die enge Verbindung zur Klinik und die positive Entwicklung von Moritz lagen den Beteiligten besonders am Herzen. Mit der Spende wollten sie ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.

Professor Dr. Gerhard Wolf, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Traunstein, nahm die Spende entgegen und bedankte sich: „Wir danken Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Spende. Und wir freuen uns auch immer sehr, wenn wir Rückmeldungen bekommen und hören, wie sich unsere kleinen Patienten entwickeln. Alles Gute weiterhin für den kleinen Moritz.“

Die neonatologische Abteilung des Klinikums Traunstein versorgt jährlich zahlreiche Früh- und Risikogeborene aus der gesamten Region. Hochqualifiziertes Personal und moderne Technik ermöglichen eine umfassende medizinische Betreuung der kleinsten Patienten. Spenden wie die der Frauengemeinschaft Nußdorf leisten einen wichtigen Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung der Ausstattung. Sie werden für besondere Anschaffungen verwendet, die über die staatlichen Fördermitteln hinausgehen. Das sind zum Beispiel Mobiliar oder Materialien, die das Wohlbefinden fördern, aber auch ganz spezielle innovative medizinische Geräte.

(Corinna Noack-Aetopulos)