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Amts- und Mitteilungsblatt der VG Oberneuching
Ausgabe 5/2024
Ottenhofen amtlich
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Auszug aus dem Sitzungsprotokoll der Bürgerversammlung der Gemeinde Ottenhofen vom 01.12.2023

Sachvortrag:

Trotz der widrigen Wetterverhältnisse konnte Bürgermeisterin Schley etwa 80 Bürgerinnen und Bürger, die Vertreter des Gemeinderates, der Feuerwehr, der Verwaltung und der Presse begrüßen.

Anhand einer Power Point Präsentation führt die Bürgermeisterin durch die diesjährige Tagesordnung.

Sachvortrag:

Bebauungsplan Ottenhofen Mitte erarbeitet und beschlossen:

Dabei handelt es sich um das Gebiet südlich der Gartenstraße bis zur Erdinger Straße. Der Satzungsbeschluss wurde in der Gemeinderatssitzung am 14.11.2023 gefasst, der Bebauungsplan ist mittlerweile im Amtsblatt bekanntgemacht und somit rechtskräftig. Unter anderem wurde bei der Erarbeitung des Bebauungsplans seitens der Gemeinde auf folgende Punkte ein Augenmerk gelegt:

- Ordnung der Nachverdichtung unter Berücksichtigung des bestehenden Baurechts

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Gestaltung des städtebaulichen Übergangs zum Baugebiet „Gartenstraße“ im Nordosten

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Unterbringung der Stellplätze größtenteils in einer zu errichtenden Tiefgarage

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Begrünung in der Mitte des Plangebiets und im Süden zur Erdinger Straße hin

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angemessene Erweiterungsmöglichkeit des vorhandenen Gewerbebetriebs.

B-Pläne Herdweg Nord und Süd

Bebauungspläne „Herdweg- südlich der Isener Straße“ und „Herdweg – nördlich der Isener Straße“

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Im Laufe des Jahres wurden die artenschutzrechtlichen Erhebungen durchgeführt, das Gutachten mit den Ergebnissen liegt noch nicht vor

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Im Hinblick auf die Klärung der Frage der gesicherten Erschließung im Geltungsbereich „Herdweg – südlich der Isener Straße“ sind zwei Berufungsverfahren zu Bauvorhaben im Moosweg und Quellenweg anhängig.

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Nach dem derzeitigen Stand ist vorgesehen, das Bebauungsplanverfahren fortzuführen.

Hochwasserschutz Unterschwillach

Auf der Basis des interkommunalen Hochwasserschutzkonzepts ist die Gemeinde Ottenhofen als erste der fünf beteiligten Gemeinde in die Umsetzung der ersten großen Hochwasserschutz-Maßnahme eingestiegen. Und das nur, weil wir so nette Eigentümer in Unterschwillach haben, die mit der Gemeinde an einem Strang gezogen haben und Dienstbarkeiten zugelassen haben.

Zeitlicher Ablauf: Der erste wasserrechtliche Genehmigungsantrag wurde über das LRA Erding Anfang Juni 2021 eingereicht und an das WWA München weitergeleitet. Dann hatte sich noch eine Änderung ergeben durch weitere Berechnungen des Abflusses in der Grunder Straße und weiter unten in der Oberschwillacher Straße, und wir haben noch den Wiesengraben beim Anwesen Schauer mit rein genommen, so dass die Wasserrechtliche Erlaubnis noch einmal geändert werden musste. Das WWA war aber zu jeder Zeit eingebunden und an unserer Seite, weil sehr glücklich, dass wir etwas auf die Beine stellen. Und jetzt fehlte unserem Ingenieurbüro leider Personal für die Ausführungsplanung, so dass wir erst 2024 mit den Ausschreibungen und den Baumaßnahmen beginnen können.

Kosten: Die Baukosten betragen nach aktueller Berechnung rund 600.000 € brutto für den Maßnahmenbereich Grunder Graben (samt Auffangbecken und allem, was dran hängt) und etwas über 70.000 € brutto für den Maßnahmenbereich Wiesen Graben.

Die Förderung für solche Maßnahmen liegt bei etwa 75%.

Zeitgleich laufen die ersten Schritte für eine zweite HWS-Maßnahme in der Ortsmitte. Dort soll der Schlossholzgraben Großteils renaturiert werden, damit er natürlichen Retentionsraum erhält und Überschwemmungen in diesem Bereich abgemildert werden. Die ersten Gespräche mit den anliegenden Eigentümern und mehrere Begehungen zu verschiedenen Jahreszeiten, auch mit dem Grün- und Umweltplaner haben bereits stattgefunden.

Trimm-Dich-Pfad

Dann hat sich eine Arbeitsgruppe (bestehend aus Sportreferent Alfred Greckl, Umweltreferent Stefan Gentschew und mir) mit dem Thema Trimm-Dich-Pfad beschäftigt. Vielen Dank für das Engagement an der Stelle. Wir haben eine Firma gefunden, die das für uns planen möchte, haben uns auch ein paar Mal getroffen vor Ort und Pläne schon bekommen, aber dann kam das erste Angebot. 100.000 € sollen die beiden Flächen mit Geräten beim Sportplatz und beim Spielplatz Brunnenhaus kosten, die mit einer Laufstrecke miteinander verbunden wären. Schöne Idee, schöne Planung, aber eine solche Ausgabe (für eine freiwillige Leistung) muss gut durchdacht und nochmal überarbeitet werden.

Seniorenarbeit neu aufstellen

An der Stelle vielleicht auch der Bericht über unsere Seniorenarbeit, die wir gerade versuchen, wieder zu beleben. Bürgermeistern Schley setzt hierbei auf interessante Vorträge und vielleicht auch Ausflüge, wir werden sehen, was uns einfällt. Renate Bertram, unsere Seniorenbeauftragte ist hier mit ihm Boot, in der Nachfolge von Andrea Börner, die auch noch ein bisschen mitorganisiert. Auch die örtlichen Vereine haben ihre Mitarbeit angeboten.

Thema Spielplätze: Bürgermeisterin Schley wird immer wieder angesprochen, ob nicht dies oder das bei dem oder jenem Spielplatz ergänzt werden kann. Fakt ist: Wir versuchen alles, um unsere Spielplätze attraktiv zu halten, aber das kostet alles unglaublich viel Geld. Wir können nicht auf jedem Spielplatz alle Spielgeräte bereithalten. Es gibt einen für die ganz Kleinen im Ritterland mitten drin. Dann für etwas Größere ebenfalls im Ritterland Richtung S-Bahn Unterführung, der jetzt mit einer Brücke ans Neubaugebiet Schlehbach angeschlossen wurde. Der bekommt jetzt eine Vogelnestschaukel und ein Balanciergerät. Dann gibt es den Naturspielplatz Am Brunnenhaus für etwas Ältere, den am Sportplatz, der für jedes Alter etwas bietet und den in Unterschwillach. Jedes Jahr kommt der TÜV zur Prüfung der Geräte und dann kann es sein, dass eines ganz schnell abgebaut werden muss und lange nicht wieder auftaucht, weil nichts im Haushalt vorgesehen ist. Meistens haben wir etwas im Haushalt für die Spielplätze, aber wir haben leider keinen Goldesel, der alle Wünsche erfüllt! Will sagen: Wir tun hier, was wir können!

Grundschule Ottenhofen

Mit dem Schuljahr 2023/24 hat Frau Cuntze bei uns den Posten der Schulleiterin übernommen. Die technische Ausstattung unserer Schule ist enorm, vorbildlich. Die Lehrer können mit Interaktiven Tafeln unterrichten, und es gibt zwei Klassensätze iPads, mit denen die Kinder perfekt auf das neue Zeitalter, in dem es nun mal nicht mehr ohne diese Technik geht, vorbereitet werden.

Gleichzeitig ist die Schulsozialarbeit, die wir 2019 eingeführt haben, und die inzwischen ein dauerhafter Faktor in der Schularbeit geworden ist, scheinbar wichtiger denn je. Bürgermeisterin Schley hatte letzte Woche das Jahresgespräch mit unserem Träger, der Brücke Erding, dazu. Wir leisten uns diese Arbeit mit Kosten von 18.000 € im Jahr und die Fälle von Schwierigkeiten mit Kindern und/oder Eltern nehmen immer mehr zu. Diese Arbeit könnte eine Schulleitung, die noch dazu Klassenleitung ist, gar nicht mehr leisten.

Exkurs Schulpartnerschaft: Unser sehr aktiver Schulpartnerschaftsverein „Outjenaho – strahlende Kinderaugen“, der wirklich tolle Arbeit für unsere Schulpartnerschaft mit einer Grund- und Mittelschule in Namibia leistet, konnte in diesem Jahr nun endlich die Planungen für den Lehreraustausch auch in die Tat umsetzen. Sechs Lehrer von unserer Partnerschule waren eine Woche bei uns zu Gast und das gegenseitige Lernen hatte seinen vorläufigen Höhepunkt. Eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten. Aktuell sind gerade wieder die November-Plumber, wie sie sich nennen, an der Schule in Namibia und führen Musiktage durch, machen Ausflüge mit ausgewählten Kindern und bauen Spielgeräte und helfen bei der Reparatur. Größte Errungenschaft bisher war neben dem Zaun- und Brunnenbau der Bau einer Dining Hall für 300 Kinder, in der sie nun an Tischen ihre Mahlzeiten einnehmen können und die auch für Schulversammlungen genutzt wird. Alles über Spenden finanziert. Immer unter der Prämisse „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Bauhof Ottenhofen

Nachdem Tim Behr seinen Arbeitgeber gewechselt hat, konnte ich einen neuen Bauhofleiter gewinnen, Thomas Lohner aus Buch am Buchrain fängt am 1.1. 2024 bei uns an. Wer ihn jetzt schon erspäht: Er hat bereits als 520-Euro-Kraft angefangen, damit er die anderen Mitarbeiter beim Winterdienst ein bisschen unterstützen kann. Wir freuen uns sehr!

Ein neues Phänomen scheinen die Kleber zu sein. Menschen, die mit Aufklebern bewaffnet durch die Gemeinde ziehen und alle Verkehrsschilder oder die S-Bahn-Bereiche vollkleben. Wer von uns erwischt wird, wird ehrenamtlich vier Wochen Aufkleber von den Schildern entfernen! Der Bauhof übernimmt davon schon viel aber jeden Tag kleben neue! Wer macht so was? Und vor allem: Warum??? Also bitte ich gerne um Mithilfe, Sie brauchen niemanden hinzuhängen, aber vielleicht reicht es, die Kleber anzusprechen und mal auf die Konsequenzen hinzuweisen.

Sportplatz Ottenhofen:

Es ist der Bürgermeisterin inzwischen auch gelungen, zwei Grundstücke am Sportplatz zu kaufen und eine Fläche im Norden des Sportheims zu tauschen mit dem WWA für Ufergrundstücke an der Sempt. Dazu gehört auch das Grundstück im Norden des Sportplatzes, auf dem die hohen Bäume stehen. Der Sportverein bemängelt seit langem, dass die hohen Bäume den Sportplatz so verschatten, dass er feucht ist und Moos statt Gras wächst, und herunterfallende Äste die Spieler (viele Kinder) gefährden könnten. Wir werden uns die Bäume mit dem Bauausschuss jetzt anschauen und dann entscheiden, wie wir weiter verfahren. Auf jeden Fall werden im Falle einer Entfernung an anderer Stelle Ersatzpflanzungen vorgenommen.

Damit ist endlich die Pachtfrage erledigt und die Grundstücke, auf denen ein Teil des Sportplatzes, der gesamte Spielplatz, die Stockschützenbahn und das Gerätehaus stehen, gehören jetzt der Gemeinde.

Sachvortrag:

Zur Erinnerung: Wir hatten eine Bedarfsplanung und aufgrund neuer UVVs auch eine Gefährdungsbeurteilung beauftragt.

Während die Bedarfsplanung keine Veränderungen mit sich gebracht hat, sah die Situation nach der Gefährdungsbeurteilung etwas anders aus:

Die Liste der größeren Mängel, wie z.B. die Umkleidesituation, die schwarz-weiß Trennung oder die für die Feuerwehrleute gefährlichen Laufwege bedeuten in der Folge einen dringend nötigen Umbau unseres Feuerwehrhauses. In vielen Sitzungen haben sich Gemeinderat und eine Arbeitsgruppe zu dem Thema getroffen, unzählige Varianten gemeinsam mit den Planern unter die Lupe genommen. Nun hat der GR in seiner Sondersitzung im November eine Entscheidung über die Variante getroffen.

Vorab möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei den beiden Kommandanten Hermann Brandlmeier und Florian Wagner, aber auch bei der Arbeitsgruppe und beim gesamten Gemeinderat für die Mitarbeit bei diesem wirklich großen Thema ganz herzlich zu bedanken. Mein Dank, den ich im Namen von uns allen ausspreche, gilt natürlich für alle Feuerwehrler, viele sind heute da, für euren Einsatz, für viele Übungs- und Einsatzstunden übers Jahr verteilt, damit wir nachts ruhig schlafen können.

Es ist nicht selbstverständlich, dass wir aktuell sehr gut aufgestellt sind, was die Alarmstärke angeht, mit 55 aktiven Feuerwehrmännern und -frauen, das ist harte Arbeit! Auch die Jugend- und Nachwuchsarbeit, um die sich unsere Jugendwarte Verena Stadler und Michael Weber kümmern, hat wieder Fahrt aufgenommen und wir freuen uns über mehr Nachwuchs.

Nun zur Variante und was die finale Entscheidung angeht: Hier möchte ich mich bei GR Andreas Lippacher ganz herzlich bedanken, der viel Hirnschmalz eingebracht hat, um eine machbare und bezahlbare Variante zu finden. Auf der Basis seiner Skizze haben die Planer weiter geplant und den nun beschlossenen Entwurf ausgearbeitet.

Die Alarmausfahrt und die Parkplätze bleiben wie gehabt, nur ziehen wir die Halle nicht weiter raus nach Osten, wie bisher geplant, sondern verlängern nur noch Richtung Norden und schließen mit Satteldach an den Bauhof an. Diese kompakte Variante arbeitet vor allem mit der vorhandenen Kubatur des Gebäudes und ist somit auch die Wirtschaftlichste.

Florian Wagner und Stefan Reischl: FR Fahrzeug

Ebenfalls im Zusammenhang mit der Feuerwehr berichtet Bürgermeisterin Schley folgendes: Unsere First Responder haben inzwischen eine sehr hohe Auslastung erreicht und fahren seit 5 Jahren eine gebrauchte B-Klasse, die sie damals kostengünstig für 5.000 € und 2 Kästen Bier von der Feuerwehr Unterhaching erwerben konnte. Dass er nun langsam in die Jahre gekommen ist, hat unser Gemeinderat Stefan Reischl einem Freund erzählt. Der hat dann gefragt: Was braucht ihr, wie kann ich helfen?

Und jetzt bekommen wir ein neues FR-Fahrzeug! Zu verdanken haben wir das neue Auto Gemeinderat Stefan Reischl und seinem guten Kontakt zur Otto und Therese Stumpf-Stiftung bzw. deren Vorstand Dr. Empl, dem wir alle sehr dankbar sind. Die Stiftung sponsort u.a. Aufgaben im Bereich des Feuerwehrwesens, die NICHT zu den Pflichtaufgaben der Gemeinde zählen. Die First Responder sind KEINE Pflichtaufgabe der Gemeinde, sondern eine freiwillige Aufgabe, die wir aber sehr gerne ausüben. Deshalb hat sich das neue Fahrzeug für die Stiftungszwecke qualifiziert. 30.000 € hat uns die Stumpf-Stiftung für diese Neuanschaffung geschenkt. Und weil das nicht reicht, kam Andreas Müller, Vorstand der VR-Bank München Land, ins Spiel. Der wiederum arbeitet gerne mit der Stumpf-Stiftung zusammen, hat aus dem Erlös des Gewinnsparens den Restbetrag in Höhe von 12.000 € draufgelegt. So bekommen wir nun einen nagelneuen BMW, der gerade vom Band gerollt ist und den unser 2. Kommandant Florian Wagner nicht nur für diesen genialen Preis (Samt Aufbauten, Sirene etc.) organisiert, sondern vor allem auch konfiguriert hat. Euch beiden, Stefan und Flo, aber auch den großzügigen Stiftern unseren herzlichsten Dank! Einfach eine tolle Geschichte und unsere Feuerwehr und die First Responder haben es auch verdient!

Wir werden im Januar das neue Auto einführen und alle interessierten Bürger*innen dazu einladen.

Das alte Fahrzeug hat Bürgermeisterin Schley für 4.000 Euro und 2 Kisten Bier an eine andere Feuerwehr weiter verkauft.

Sachvortrag:

In dem neuen Kinderhaus werden 1 Kinderkrippe- und 2 Kindergartengruppen sowie ein Mehrzweckraum errichtet. Die Gesamtnutzfläche beträgt rund 1.040 m².

Entlang des Meillerweges werden 9 zusätzliche Stellplätze, sowie Fahrradstellplätze vor dem Kinderhaus gestaltet.

Der Zugang und das gesamte Gebäude werden barrierefrei ausgeführt und die beiden Etagen EG und OG sind über einen Aufzug verbunden.

Die Gebäudeheizung erfolgt mit einer Nahwärmeversorgung von der bereits mit einer Holz-Pelletheizung betriebenen Grundschule.

Baufertigstellung und damit Bezugsfertigkeit war für Ende August / Anfang September 2023 zu Beginn des neuen Kindergartenjahres vorgesehen, hat sich aber leider aus verschiedenen Gründen etwas verzögert, so dass die erste Krippengruppe zunächst im EG der Mittagsbetreuung mit ihrer Arbeit begonnen hat. Unter Mithilfe aller Beteiligten, Schule, Mittagsbetreuung, Gemeinde und natürlich Träger (Storchennest MS), haben wir das gut bewerkstelligt.

Zurzeit werden im Gebäude die Malerarbeiten ausgeführt. Mitte Dezember wird mit den Einbau des Bodenbelags begonnen, und die Fertiginstallationen von Elektro, Heizung und Sanitär ausgeführt. In der 50. KW wird dann auch noch der „Treppendrache“ eingebaut. Die weiteren Möblierungen durch die beauftragte Schreinerfirma, wie die Garderoben und Sitzbänke in den Fluren, werden dann Mitte Januar eingebaut.

Am 30. Januar erfolgt eine Begehung durch den Brandschutzsachverständigen.

Anfang Februar sind noch letzte Restarbeiten und die Gebäudereinigung vorgesehen.

In der 07. KW 2024, den Faschingsferien, wird die lose Möblierung geliefert und aufgebaut.

Anschließend nimmt dann der Träger, die Storchennest Kitas gGmbH, in der 08. KW voraussichtlich ab 18. Februar 2024 den Betrieb in dem neuen Kinderhaus auf.

Im Außenbereich werden die letzten Arbeiten je nach Witterung Anfang 2024 begonnen und sollen sich bis in das Frühjahr 2024 hinziehen. Die Hanglage ist für die Kinder besonders interessant, aber eine echte Herausforderung für Planer und ausführende Firmen.

Kosten: Die Baukosten betragen nach aktueller Berechnung rund 4,2 Mio. €. Unter anderem durch die Regierung von Oberbayern werden Zuschüsse und Förderungen in Höhe von etwa 1,9 Mio. € gewährt. Die Restkosten von rund 2,3 Mio. € müssen durch die Gemeinde gestemmt werden.

Sachvortrag:

Mehrfamilienhaus mit 10 Wohneinheiten und 20 Stellplätzen, davon 16 in einer Tiefgarage und 4 Außenstellplätze. Wohnfläche insgesamt 767m²

2 WE als 2-Zimmerwohnung mit je ca. 53m² Wohnfläche

2 WE als 2-Zimmerwohnung mit je ca. 56m² Wohnfläche

2 WE als 3-Zimmerwohnung mit je ca. 82m² Wohnfläche

4 WE als 4-Zimmerwohnung mit je ca. 96m² Wohnfläche

Alle Wohnungen werden barrierefrei ausgeführt und alle Etagen vom KG bis zum DG sind über einen Aufzug erreichbar. Auch die Austritte zu den Balkonen und Dachterrassen werden schwellenlos ausgeführt.

Das Dachgeschoss erhält auf der Süd-West Seite eine ca. 2m breite Dachterrasse. Die anderen Außenwände sind um ca. 25cm eingerückt. Als Dach wird ein flach geneigtes Walmdach ausgeführt.

Baufertigstellung und Bezugsfertigkeit für Mai 2024. Estrich ist gerade fertig geworden, wird jetzt dann getrocknet und aufgeheizt, so dass Mitte Januar mit den Innenausbauarbeiten (Trockenbau, Maler, Fliesen und Bodenbeläge) begonnen werden kann.

Die Fertigstellung der Fassadenverkleidung im Dachgeschoss wird noch bis Mitte Dezember andauern, so dass das Fassadengerüst voraussichtlich noch kurz vor Weihnachten abgebaut wird.

Die Landschaftsbauarbeiten werden der Witterung entsprechend Anfang 2024 begonnen und sich bis in das Frühjahr 2024 hinziehen.

Alle Wohnungen sind inzwischen vergeben worden, die Mietverträge sind raus und der Einzug tatsächlich für den 1. Mai geplant.

Kosten: Die Baukosten betragen nach aktueller Berechnung 4,3 Mio. €. Über das Kommunale Wohnbauförderprogramm wird ein Zuschuss durch die Regierung von Oberbayern von etwa 1,7 Mio. € gewährt. Für die Restkosten von rund 2,6 Mio. € gibt es ein zinsverbilligtes Darlehen mit 20-jähriger Laufzeit. Das Darlehen wird im Wesentlichen durch die Mieteinnahmen bedient. In 20 Jahren gehört uns das Gebäude ohne weitere Bindung, ist also eine sehr gute Langzeit-Geldanlage für die Gemeinde.

Sachvortrag:

Spatenstich war am 16.2.2022, Mitte 2023 war die Erschließung abgeschlossen und konnten wir die Vergabe durchführen. Leider haben sich aufgrund der Corona-Krise, der Inflation, gestiegener Zinsen und Baukosten viele Bewerber gegen den Kauf entschieden, so dass trotz einer langen Liste von Interessenten am Ende von 20 geplanten Verkäufen nur 8 Grundstücke tatsächlich auch gekauft wurden. Wir planen, die übrigen 12 Grundstücke des ersten Bauabschnitts nochmal Anfang nächsten Jahres auszuschreiben, in der Hoffnung, dass sich die Situation in der Baubranche und die Zinsen wieder etwas beruhigt haben.

Schwierig für die Gemeinde insofern, als wir natürlich für alle Grundstücke, was Erschließung angeht, in Vorlage gehen mussten. Das belastet den Haushalt bzw. wirkt sich vor allem aus unsere Schuldensituation aus. Normalerweise wären wir jetzt schuldenfrei. Aber wir bleiben optimistisch, dass wir die übrigen 12 Grundstücke im 1. Bauabschnitt bald verkaufen können und vorrangig an die örtliche Bevölkerung.

Sachvortrag:

Neubau Wasserhaus

Der Gemeinderat hat sich aus allen untersuchten Varianten final für den Erhalt und die Sanierung der bestehenden Brunnen mit Neubau des Wasserwerks entschieden. Für die Ausführung des Vorratsbehälters gibt es zwei Möglichkeiten: Variante 1 sind zwei erdüberdeckte Tanks in PE-Ausführung und Variante 2 sind Edelstahl-Tanks in einem Bauwerk. Die Ausführung der Pumpanlagen und Armaturen ist in beiden Fällen gleich und die zugehörigen Verrohrungen werden in beiden Fällen mit Edelstahlleitungen ausgeführt. Die beiden Behälter wurden auf ja 600 cbm berechnet für unsere Gemeinde plus Neubaugebiet-Zuwachs (bisher 2x175 cbm, Brunnen fördern mit 15l/s und sind ca. 23m tief). Aufgrund der unterschiedlichen Ausführungen der Behälter unterscheiden sich die Bauart des Gebäudes und somit auch die Baukosten. Wir haben uns mit dem Gemeinderat andere Wasserhäuser angeschaut, mit beiden Behältern und sind zu dem Schluss gekommen, dass beide Varianten geeignet sind. Die Wasserwarte, mit denen unser Wasserwart gesprochen hat, waren ebenfalls mit beiden Varianten zufrieden.

Also haben wir uns die Investitionskosten nochmal näher angeschaut. Wir müssen in der Wasserversorgung kostendeckend arbeiten, d.h. jeder Euro, den wir investieren, muss auf die nutzenden Haushalte umgelegt werden. Dazu wird der Wasserpreis alle vier Jahre von einem externen Dienstleister unter Einbeziehung der laufenden Kosten (Energie, Personal, Reparaturen, Investitionen) neu berechnet. Klar sein muss an dieser Stelle, dass wir diese Investition nicht allein über den Wasserpreis begleichen können, dafür verkaufen wir viel zu wenig Wasser, nur ca. 120.000cbm. Es wird auf alle Haushalt ein so genannter Verbesserungsbeitrag zukommen – der allerdings auch angefallen wäre, wenn wir zu einem Zweckverband dazu gegangen wären, der uns ohne saniertes Wasserleitungsnetz natürlich nicht genommen hätte. Die Höhe dieses Beitrags kann ich aktuell noch nicht beziffern, hier muss der Gemeinderat zuerst noch über die verschiedenen Möglichkeiten beraten und beschließen.

Kosten also!

Für den erdüberdeckten Stahlbetonbehälter mit PE-HD Auskleidung wurden die Kosten auf 2,775 Mio berechnet (mit Baunebenkosten 3,3Mio) und für das Hallenbauwerk mit freistehenden Edelstahltanks 3,425 Mio. (mit Baunebenkosten 4,11 Mio). In unserer letzten Sondersitzung des Gemeinderats am 21.11. ist dann der Beschluss für die PE-Variante gefallen mit dem kleineren Baukörper. Jetzt gehen wir also in die Leistungsphase 3, die Entwurfsplanung, dann kann man die Kostenschätzung auch sehr bald konkretisieren.

Exkurs PE-HD (Polythylen High Density, also hohe Dichte: Wird seit vielen Jahren im Leitungsbau von Trinkwasseranlagen verwendet Die PE-Platten werden in den Beton eingelegt, verankert und nachträglich verschweißt. Der Erdbehälter ist wie unser jetziger Saugbehälter konzipiert, wird in eine Erdgrube eingebaut und denn mit Erde überschüttet. Vorteil: kontinuierliches Klima und wenig Schwitzwasser. Die Abmessungen sind 15x21x6 Meter (kann auf dem aktuellen Grundstück untergebracht und bei laufendem Betrieb gebaut werden. Wichtig vielleicht: PE enthält keine Weichmacher, es kommt kein Mikroplastik ins Wasser, da braucht man also keine Sorge zu haben, PE hat eine Lebensmittelzulassung. PE hat also eine gleich lange Lebensdauer oder von daher eine große langfristige Effizienz, verträgt Temperaturen von -50 bis +100 Grad C, enthält keine Weichmacher und ist laut Kostenschätzung rund 800.000 € günstiger als die Edelstahlvariante.

Wasserverbundleitung Markt Schwaben

Im Jahr 2019 führte das Ingenieurbüro Kienlein eine Rohrnetzberechnung für die Marktgemeinde Markt Schwaben durch. Dabei wurde der Verbund mit Ottenhofen analysiert. Ein solcher Verbund soll die Versorgungssicherheit für beide Partner erhöhen. Markt Schwaben könnte die gesamte Gemeinde Ottenhofen mit Trinkwasser versorgen, Ottenhofen könnte einen Teil der Versorgung für Markt Schwaben übernehmen.

Der Gemeinderat hat diesen Verbund mit Markt Schwaben als ideale Lösung für die Wasserversorgung Ottenhofen angesehen, insbesondere für die Stärkung der Versorgungssicherheit von Herdweg sowie für Havarie- und Sanierungsfälle. Dies ermöglichte Ottenhofen, ihre eigene Versorgung zu sanieren oder längere Arbeiten durchzuführen, ohne die Versorgungssicherheit zu beeinträchtigen.

Gebaut wurde bis vor kurzem an der Isener Straße, einige Restarbeiten müssen noch gemacht werden, da kam jetzt dann leider der Schnee zu früh.

Kosten: 280Tsd. Euro, davon bekommen wir 30Tsd Euro gefördert.

Sachvortrag:

Für ihre langjährigen Verdienst bei der Feuerwehr Ottenhofen wurden zwei Mitglieder geehrte:

Auszeichnung für besondere Leistungen

Die Gemeinde Ottenhofen ehrt und bedankt sich bei

Josef Greckl

ganz herzlich für seinen

herausragenden Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Ottenhofen,

im aktiven Dienst und insbesondere für

30 Jahre Vorstandschaft im Feuerwehrverein Ottenhofen

und viele ehrenamtliche Stunden

zum Wohle der Feuerwehr und damit der ganzen Gemeinde.

Auszeichnung für besondere Leistungen

Die Gemeinde Ottenhofen ehrt und bedankt sich bei

Reinhard Göster

ganz herzlich für seinen

herausragenden Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Ottenhofen,

im aktiven Dienst und insbesondere für

25 Jahre Vorstandschaft im Feuerwehrverein Ottenhofen

und viele ehrenamtliche Stunden

zum Wohle der Feuerwehr und damit der ganzen Gemeinde.

Sachvortrag:

1.

Aus dem Kreis der Bürgerinnen und Bürger kam der Einwand auf, dass der Unterschiedsbetrag zwischen der Kostenschätzung für die PE Variante und der Edelstahl Variante beim Wasserhaus i.H.v. 800.000 € als zu hoch angesehen wird.

Bürgermeisterin Schley erläuterte, dass es sich aktuell um eine Kostenschätzung handelt. Das beauftragte Ingenieurbüro habe aber sehr viel Erfahrung im Wasserhausneubau und dementsprechend ist auch davon auszugehen, dass die Zahlen belastbar sind. Allerdings handelt es sich um Kostenschätzungen. Die genauen Unterlagen können jederzeit in der Verwaltung eingesehen werden.

2.

Aus dem Kreis der Bürgerinnen und Bürgern wurde der Austausch der Straßenlampen in der Erdinger Straße gelobt und in diesem Zuge nachgefragt, wann weitere Umstellungen auf LED folgen.

Bürgermeisterin Schley antwortet, dass der Gemeinderat sich vorgenommen hat, jedes Jahr einen weiteren Straßenzug umzustellen. Leider konnte in der Vergangenheit sehr wenig umgesetzt werden, was auf die fehlenden Kapazitäten des Stromversorgers zurückzuführen ist.

3.

Zum Parkplatz am Sportgelände wurde angemahnt, dass die dort gelagerten Ablagerungen entfernt werden sollen. Bürgermeisterin Schley ist die Thematik bekannt, allerdings konnte aktuell noch kein anderer Standort gefunden werden.

4.

Weiter kam seitens der Bürger die Frage auf, wann und ob der Radweg vom Sportplatz entlang der Bahnlinie Richtung Fichtenstraße ertüchtigt wird. Bürgermeisterin Schley sind hier die Hände gebunden, da dies nicht in die Zuständigkeit der Gemeinde fällt und der Grund der Bahn gehört.

5.

Zur erneuten Vergabe der Grundstücke Am Schlehbach kam die Frage auf, wann diese wieder ausgeschrieben werden und ob sich die Preise ändern werden. Bürgermeisterin Schley erläutert, dass die Gemeinde verpflichtet ist ein aktuelles Wertgutachten einzuholen. An dem 30 % igem Abschlag und den Vergaberichtlinien wird sich nichts ändern. Voraussichtlich werden die noch offenen 12 Grundstücke im kommenden Jahr erneut ausgeschrieben.

6.

Eine Bürgerin regte an, die vom Wasserwirtschaftsamt erworbenen Bäume am Sportplatz doch stehen zu lassen, da diese prägend für den Bereich sind. Bürgermeisterin Schley erläutert, dass sich die Gemeinde diese Entscheidungen, ob Bäume gefällt werden nicht leicht macht. Der Bauausschuss entscheidet aufgrund einer Vorortseinsicht. Nach aktueller Einschätzung haben diese Bäume allerdings ihre Lebensdauer erreicht und stellen somit eine Gefahr dar. Dies wird aber noch untersucht. Selbstverständlich werden auch für jede Baumfällung an geeigneter Stelle Ersatzpflanzungen vorgenommen.