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Bürger Nachrichten Obing Pittenhart Kienberg
Ausgabe 12/2025
Kirchliche Nachrichten
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Pfarrverband Obing, Pittenhart, Kienberg

Kienberger Str. 1, 83119 Obing,

Telefon: 08624-2201,

Telefax: 08624-4767,

E-Mail: pv-obing@ebmuc.de oder in dringenden Fällen:

Pfarrer David Mehlich, 08624-82 29 965.

Außerdem erreichen Sie einen unserer Seelsorger in pastoralen Notfällen unter 0151-1209-2213

Öffnungszeiten Pfarrbüro

Öffnungszeiten Bücherei

Mo, Mi und Do 8:00 14:00 Uhr

Die 15:30 Uhr 18:00 Uhr

Die 8:00 17:00 Uhr

Sa 9:00 Uhr 11:30 Uhr

Fr 8:00 12:00 Uhr

Die nächste Ministrantenstunde in Obing ist am Samstag, 29. März. um 16.00 Uhr.

Kienberg: Zur bergandacht am Donnerstag, 20. März um 19.00 Uhr laden wir herzlich ein.

Am 28.03. um 19 Uhr findet in der Obinger Pfarrkirche ein Jugendgottesdienst für alle Firmlinge aus dem Pfarrverband und ihre Familien statt.

Der Kindergarten am Aschermittwoch in der Kirche

Am Aschermittwoch durfte das Familiengottesdienstteam unter der Leitung von Conny Doppelberger den Kindergarten in der Kirche begrüßen. Die Kindergartenkinder erfuhren, dass jetzt der Fasching vorbei sei und nun die Fastenzeit beginne. Dazu zeigten Melanie Thurner und Verena Schnebinger Palmzweige, Faschingsmasken und Luftschlangen her, die nun nicht mehr gebraucht wurden, da wir uns auf das Osterfest vorbereiten. Im weiteren Verlauf wurde den Kindern nahe gebracht, was die Fastenzeit überhaupt bedeute und warum die Asche am heutigen Tage eine wichtige Rolle habe. Einige Kinder durften Fürbitten vortragen und stellten dazu Blumen auf das Aschekreuz vorm Altar. Am Ende des Gottesdienstes erhielten alle noch das Aschekreuz auf die Stirn. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Gitarrenmusik von der Kindergartenleitung Monika Hechenberger und der Erzieherin Theresa Götzberger.

Weltgebetstag in der Pfarrkirche Pittenhart

Mit dem Geräusch von Meereswellen wurden vergangenen Freitag, die Besucher beim Gottesdienst anlässlich des Weltgebetstages empfangen. An den Eingängen wurden bereits Blumen überreicht, die ins Haar gesteckt wurden. Wir sind wunderbar geschaffen und die Schöpfung mit uns, mit dieser positiven Sichtweise vermittelten die Christinnen der pazifischen Cookinseln den Titel des diesjährigen Weltgebetstages.

Ein Zitat aus Psalm 139 zog wie ein roter Faden durch den Gottesdienst und nahm die Kirchenbesucher mit in dieses positive Lebensgefühl, trotz allem wunderbar geschaffen zu sein. Auf den ersten Blick sieht es vielleicht aus, als könnte es den Menschen auf den Cookinseln nur gut gehen. Blauer Himmel, ringsum das Meer und Kokospalmen am Strand, eine Natur reich mit exotischen Blumen und Früchten. Dieses Bild wird auch beim diesjährigen Weltgebetstag vermittelt. Doch dieses Paradies hat auch seine Schattenseiten. Angefangen bei einer bis heute nachwirkenden Missions- und Kolonialgeschichte, bis hin zu Bedrohungen mit Zyklonen und überflutungen. Als brennendes gesellschaftliches Thema bezeichnen die Expertinnen die weit verbreitete häusliche und sexualisierte Gewalt. Wenn auch das Thema meist tabuisiert wird, war es zwischen den Zeilen der vorgelesenen Texte zu hören. Insgesamt hat das Christentum auf den Cookinseln eine hohe Akzeptanz, der christliche Glaube wird selbstverständlich praktiziert, obwohl die Missionare die Kultur der einheimischen Maori unterdrückten. Auch die Maori-Sprache war in der britischen Kolonialzeit nicht erlaubt. Heute ist der Stolz auf die eigene Kultur überall erkennbar. Maori-Worte und Lieder durchzogen auch den Gottesdienst am vergangenen Freitag.

Kia orana mit den Worten begrüßen sich die Menschen auf den Cookinseln und so wurden auch die Gottesdienstbesucher in Pittenhart begrüßt. Kia orana bedeutet mehr als nur ein Hallo es bedeutet ich wünsche dir, dass du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und mit den Wellen tanzt.

Mit einem Wellentanz hat Evelyn Noppinger den Gottesdienst eröffnet, der musikalisch von der Gruppe Arco Iris mit Liedern und Instrumentalstücken untermalt wurde.

Mit den gelesenen Geschichten der 15-jährigen Mii, einem Mädchen, dass sich um die Gesundheit ihrer Familie sorgt, der Geschichte von Vaniniu, die 1958 auf einer Insel geboren wurde und einen Eindruck in Kultur, Erziehung und Glauben vermittelte und der Erzählung einer Ärztin, die sich für Vorsorgeuntersuchungen und Kinderheilkunde auf den Cookinseln eingesetzt hat und dadurch das Gesundheitssystem im Laufe der Jahrzehnte auch in anderen Bereichen an Qualität gewonnen hat, wurde das Leben der Inselbewohner dargestellt.

Mit Gebeten aus dem Psalm 139, Liedern, Geschichten und visuellen Darbietungen wurde ein spiritueller Bogen zwischen dem Chiemgau und Cookinseln gespannt, vorbereitet und geleitet hatten den Gottesdienst Evi und Diakon Georg Oberloher.

Im Anschluss haben die Mitwirkenden und einige Gottesdienstbesucher den Abend in gemütlicher Runde beim Kirchenwirt ausklingen lassen.

Text und Fotos ^_ekh