Jahreshauptversammlung - KSK hat viel vor

Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Albertaich sieht den Appell gegen Krieg und Terror als ihre oberste Aufgabe. Bei der Jahreshauptversammlung betonte der Vorsitzende Franz Mußner, dass die Mahnung für den Frieden nicht nur im Hintergrund des brutalen Vernichtungskriegs, der im Herzen Europas tobe, wichtiger denn je sei. Aufgrund der Erfahrungen der beiden Weltkriege und der aktuellen Kriegsgeschehnisse weltweit sei es von enormer Bedeutung, dass sich die KSK und auch die nachfolgenden Generationen dafür einsetzten, dass die Gräueltaten von Krieg und Terror stets im Bewusstsein blieben, betonte Mußner. Erfreulich sei, der gute Zusammenhalt im Verein, der derzeit 83 Mitglieder habe, sagte der Vorsitzende in seinem Jahresrückblick und ehrte Erhard Baumgartner, Georg Früchtl und Franz Maurer für ihre 40-jährige Vereinstreue. Positiv sei auch, dass das Vereinsleben wieder in Gang gekommen sei. Die Wallfahrten nach Maria Eck und auf die Kampenwand und auch die Kriegerjahrtage hätten wieder stattgefunden. In diesem Zusammenhang dankte Franz Mußner auch den Familien Löw und Kerschdorfer für die Pflege der beiden Kriegerdenkmäler, dem Böllerschützen Hermann Mauerer und der Gemeinde für die Kostenübernahme der Musik bei Beerdigungen und beim Jahrtag. Die Kriegsgräbersammlung habe mit 568,50 wieder ein gutes Ergebnis gebracht, das nur knapp 20 Euro unter dem Rekordergebnis des letzten Jahres gelegen habe. Der gesamte Betrag sei an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zur Pflege von Soldatengräbern überwiesen worden. Die Pflege der 833 Kriegsgräber und Gedenkstätten in 46 Ländern für die 2,7 Millionen Kriegstoten sei wichtig, um die Erinnerungskultur hochzuhalten. Zufrieden zeigte sich Mussner auch beim Kassenbericht, den in er in Vertretung von Kassier Albert Löw verlas. Demnach war ein kleines Plus in der Vereinskasse verbuchen zu verbuchen und insgesamt eine solide Kassenlage zu vermelden. Schriftführer Sepp Pemsl blickte auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres. So habe der Verein u.a. an der Wallfahrt nach Maria Eck und der Gedenkfeier auf der Kampenwand und an zahlreichen Vereinsveranstaltungen, beispielsweise an Standartenweihe vom Fischereiverein, den Obinger Festwochen vom Schützenverein und der Feuerwehr sowie an der Segnung der restaurierten Fahne der KSK Kirchensur teilgenommen und mit einer Weihnachtsfeier das Jahr abgeschlossen. Die KSK Albertaich bereichere mit engagiertem Auftreten das Dorfleben und stehe für ein gutes Miteinander, sagte Bürgermeister Sepp Huber. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine mache deutlich, dass es bei neuen militärischen Auseinandersetzungen wieder nur Verlierer geben könne. Jeder Beitrag zum Frieden sei deshalb essentiell wichtig.

Abschließend gab Franz Mußner noch einige Termine bekannt, allen voran die Hoibedoacher Festwoche, bei der die KSK die Festvereine beim Ausschank unterstützen werde: Festsonntag Trachtenverein Albertaich am 4.6., Festsonntag FFW Albertaich am 11.6., Wallfahrt Maria Eck am 25.6., Kampenwand Gedenkfeier 27.8. und Jahrtag in Albertaich am 23.9. ca