Krieger- und Soldatenkameradschaft Albertaich

Die KSK Albertaich zog bei der Generalversammlung im Gasthof Reiter in Frabertsham Bilanz und ehrte Engelbert Mayer und Martin Schausbreitner für ihre 40-jährige Vereinstreue.

Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Albertaich ist ein kleiner Ortsverein, doch die Bedeutung ist groß, denn die Kameraden sehen den Appell gegen Krieg und Terror als ihre oberste Aufgabe. Aufgrund der Erfahrungen der beiden Weltkriege und der aktuellen Kriegsgeschehnisse weltweit sei es von enormer Bedeutung, dass sich die KSK und auch die nachfolgenden Generationen dafür einsetzten, dass die Gräueltaten von Krieg und Terror stets im Bewusstsein blieben, betonte Mußner. Erfreulich sei der gute Zusammenhalt im Verein, der derzeit 82 Mitglieder habe, sagte der Vorsitzende in seinem Jahresrückblick und ehrte Engelbert Mayer und Martin Schausbreitner für ihre 40-jährige Vereinstreue. In Abwesenheit wurde Kurt Merkle zum Ehrenmitglied ernannt. Um die anfallenden Aufgaben auch weiterhin in dem gewohnten Maß erfüllen zu können, beschloss die Versammlung einstimmig, den Mitgliedsbeitrag auf zehn Euro jährlich anzuheben. Wirklich erfreulich sei, dass das Vereinsleben im vergangenen Jahr mit der Hoibedoacher Festwoche richtig aufgeblüht sei. Bei allen Veranstaltungen hätten die Kameraden die Obinger Kollegen an der Schänke unterstützt und zahlreich an den Festumzügen von Feuerwehr und Trachtlern teilgenommen. Schön sei auch die Teilnahme am 150-jährigen Gründungsfest der KSK Engelsberg gewesen, zu dem man gemeinsam mit den Obinger und Pittenharter Brudervereinen im Bus angereist sei. Darüber hinaus habe man an der Wallfahrt nach Maria Eck und der Gedenkfeier auf der Kampenwand teilgenommen und beim Kriegerjahrtag wieder den Gefallenen und vermissten der beiden Weltkriege gedacht. In diesem Zusammenhang dankte Franz Mußner auch den Familien Löw und Kerschdorfer für die Pflege der beiden Kriegerdenkmäler, dem Böllerschützen Hermann Mauerer und der Gemeinde für die Kostenübernahme der Musik bei Beerdigungen und beim Jahrtag. Die Kriegsgräbersammlung habe mit 698,50 wieder ein Rekordergebnis gebracht, freute sich der KSK-Chef. Der gesamte Betrag sei an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zur Pflege von Soldatengräbern überwiesen worden. Anhand von Bildern vom Soldatenfriedhof in Costermano bei Garda habe anschaulich gezeigt werden können, welch beeindruckende und wichtige Arbeit der Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge leiste. „Über 20.000 deutsche Soldaten haben auf dem weitläufigen Areal ihre letzte Ruhestätte gefunden,“ erinnerte Mußner. Die Pflege der 833 Kriegsgräber und Gedenkstätten in 46 Ländern für die 2,7 Millionen Kriegstoten sei wichtig, um die Erinnerungskultur hochzuhalten. Mit einer Weihnachtsfeier mit Versteigerung sei schließlich ein ereignisreiches Vereinsjahr ausgeklungen. Zufrieden zeigte sich auch Kassier Albert Löw beim Kassenbericht. Demnach war ein kleines Plus in der Vereinskasse zu verbuchen und insgesamt eine solide Kassenlage zu vermelden. Schriftführer Sepp Pemsl rief in seiner Zusammenfassung nochmals die Aktivitäten des vergangenen Vereinsjahres in Erinnerung. Abschließend gab Franz Mußner noch einige Termine bekannt, u.a. das Fest der Dirndlschaft am 12. Mai, die Wallfahrt Maria Eck am 16. Juni, die Kampenwand Gedenkfeier am 25.August, der Jahrtag in Albertaich am 21.September und die Teilnahme an den Jahrtagen in Pittenhart und Obing. ca