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Bürger Nachrichten Obing Pittenhart Kienberg
Ausgabe 14/2025
Vereine und Verbände
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Dorfmuseum und Heimatgeschichte Kienberg

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Vereins Dorfmuseum und Heimatgeschichte konnte die 1. Vorsitzende Agnes Rahn zahlreiche Vereinsmitglieder begrüßen, zudem Gemeinderäte, die Museumsleiter Inge und Herbert Schiebl (zugleich Ortsheimatpfleger) und Sepp Arnold, aus dessen Fundus der Film des Abends über das Spinnrad war.

Nach dem Totengedenken blickte Agnes Rahn auf die vielfältigen Aktionen im vergangenen Jahr zurück.

Der Verein beteiligte sich beim Feuerwehrfest in Kienberg, u.a. mit einer Kutsche und machte beim Dorfschießen mit. Der Vereinsausflug ging nach Österreich in den grenznahen Ort Ostermiething zu den „lustigen Fresken“ im ehemaligen Pfarrhof. Auf der Burg Tittmoning kehrte man anschließend bei schönem Wetter im Cafe ein.

Es gab einige Beiratstreffen, zahlreiche Putz- und Räumaktionen. Wenn im Bürgerhaus oder drumherum etwas los war, wurde das Museum geöffnet. Es gab einen Stand „Dosenwerfen“ für Kinder und auch Erwachsene beim Dorffest.

Bei der Aktion „Wintertraum“ am Bürgerhaus gelang es durch ein Quiz, das man nur vor Ort lösen konnte, zahlreiche Besucher und erfreulicherweise viele Kinder ins Museum zu locken.

Einige Vortreffen, Sichtung von vorhandenem Material etc. brauchte es, bis die Sonderausstellung „Lebenslust und Vergänglichkeit“ im Februar auf den Weg gebracht werden konnte. Zahlreiche alte Fotos von Kienberger Faschingsaktivitäten mit der passenden Dekoration, dazu ein Film von Sepp Arnold von früheren Faschingszügen und -feiern in Kienberg und die umfangreiche Sammlung von Sterbebildern in Ordnern zogen viele Besucher ins Kienberger Bürgerhaus. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen freuten die Organisatoren.

Kathi Diensthuber zeigte in ihrem Kassenbericht eine genaue Kassenführung. Der Verein verfügt über ein solides Polster für anstehende Anschaffungen und Ausgaben.

Im Anschluss daran dankte die 1. Vorsitzende der Vorstandschaft und den Beiräten für die vielen Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit im Verein. Kleine Geschenke gab es für die Gestaltung des Plakates, die Filmvorführung, das Scannen und Vergrößern der Bilder sowie den Transport der zahlreichen Stellwände.

Einen Wechsel gab es laut Agnes Rahn bei der Betreuung der Sterbebildersammlung. Irmgard Brandmayr hatte diese mühsame Arbeit jahrzehntelang erledigt. Nun übernimmt das Vera Fürst dankenswerterweise.

Sehr interessant war der anschließende Film, den Sepp Arnold im Jahre 2005 bei einer Ausstellung in Kienberg aufgenommen hatte. Die leider schon verstorbene begnadete Rednerin Irmgard Schwoshuber stellte damals das Spinnrad vor: Sie führte vor, wie es geht, flocht Wissenswertes aus dem Brauchtum ein und erzählte dazu lustige Geschichten aus ihrem Leben und dem Alltag der damaligen Zeit.

Zum Abschluss des Abends gab Agnes Rahn einen kurzen Ausblick auf die kommenden Aktivitäten des Vereins und lud zum Ausflug im Mai ein.