CSU Obing - Ära Mayer geht zu Ende

Bei den turnusmäßigen Neuwahlen gab es große Veränderungen. Rupert Freiberger ist der künftige Frontmann und auch die übrige Vorstandschaft ist neu besetzt. Die meisten Namen sind nicht neu, meist hat sich nur die Funktion verändert. Die wichtigste Personalie ist jedoch der Führungswechsel. Mit Franziska Mayer verabschiedet sich eine politische Grand Dame aus der ersten Riege des Obinger Ortsverbands. Acht Jahre lang lenkte sie als Vorsitzende die Geschicke der Orts-CSU, wie viele Jahre sie als Stellvertreterin die Entwicklung des Ortsverbands mitgestaltet hat, vermochte sie selbst nicht mehr zu sagen. Letztlich seien aber nicht die Jahre entscheidend, sondern die Dinge die man bewegt habe, sagte Fanni Mayer und jetzt sei es eben an der Zeit, die Verantwortung in jüngere Hände zu legen. Als Schriftführerin will sie die neue Führungsmannschaft noch eine Wahlperiode lang unterstützen, dann soll sowohl mit der Partei- und auch Kommunalpolitik Schluss sein. „Fanni Mayer ist schwer zu ersetzen. Sie ist auf politischer Ebene gut vernetzt und hat stets mit starkem Willen und Durchsetzungskraft ihre Ziele verfolgt. Wir sind dankbar für ihren großen Einsatz für den Ortsverband und für die Gemeinde allgemein.“ Denn die Fanni habe immer noch viele Aufgaben, beispielsweise als Gemeinderätin, Seniorenbeauftragte oder bei der Betreuung der Flüchtlinge, hob ihr Nachfolger Rupert Freiberger hervor. Der baut fest auf die Unterstützung seiner Stellvertreter Balthasar Altenweger, Florian Maier und Toni Hoiß. Künftig sollen die Aufgaben im Ortsverband noch stärker auf mehrere Schultern verteilt werden, kündigte Freiberger an. Es gehe darum, die nachhaltige Entwicklung Obings voranzutreiben. Der Fokus müsse auf praktikablen und nicht ideologisch getriebenen Entscheidungen gerichtet sein, betonte Freiberger. „Persönlich ist mir sehr wichtig, dass wir für die Bürger erreichbar sind, in direkten Gesprächen die Argumente des Einzelnen schnell ankommen und auch gehört würden.
Der Schwerpunkt der politischen Arbeit im CSU-Ortsverband sei in den vergangenen Jahren die Neuausweisung eines Gewerbegebiets und die Neugestaltung der Obinger Ortsdurchfahrt gewesen, sagte Fanni Mayer in ihrem letzten Tätigkeitsbericht. Ansonsten habe es pandemiebedingt wenig Aktionen gegeben. Die gute und konstruktive Zusammenarbeit in der Fraktion und auch mit dem gesamten Gemeinderat zum Wohle Obings trage Früchte, sagte Mayer zum Abschluss und bedankte sich für die Unterstützung in den vergangenen Jahren. Positives hatte auch der scheidende Schatzmeister Balthasar Altenweger zu berichten. Er konnte ein Plus in der Parteikasse verbuchen. Und auch Bezirkstags Kandidatin Annemarie Funke und Landtagskandidat Konrad Baur lobten die Arbeit im Ortsverband. Konrad Baur kandidiert erstmals für den Landtag. Er ist Geschäftsführer der CSU im Landkreis Traunstein und Vorsitzender der Stadtratsfraktion in Traunstein.
Abschließend berichteten die Gemeinderäte über Themen aus dem Gemeinderat. Hauptsächlich ging es dabei um die Ausweisung von Flächen für Freiflächenphotovoltaik Anlagen und den aktuellen Stand der Neugestaltung der Ortsmitte. ca