Erst kürzlich war in der Tagespresse zu lesen, dass die Anzahl der Schulweghelfer seit der Coronakrise deutlich gesunken ist, von 30000 auf nurmehr 25000 in ganz Bayern.
Umso erfreulicher ist, dass es in Obing nun seit den Faschingsferien wieder eine zweite Gruppe ausgebildeter Verkehrshelfer gibt. Neben den Schülern der Mittelschule Obing, die den Lotsendienst an der Ampel vor ihrer Schulzeit ausüben, wird nun ein weiterer Verkehrsschwerpunkt durch eine Gruppe engagierter Ehrenamtlicher gesichert: die Querungsstelle für die Pfaffinger Schulkinder an der Kapelle bei der Schreinerei Pürner.
In Absprache mit der Gemeinde und der Polizeidienststelle Trostberg wurde dieser Übergang ausgewählt, da die Anzahl der Kinder stetig wächst und mit der Ausweisung des neuen Gewerbegebiets Pfaffing-Mitterfeld eine deutliche Zunahme des morgendlichen Verkehrs zu erwarten ist. Die Schilder sind aufgestellt und sobald die Witterung es zulässt, werden auch noch entsprechende Bodenmarkierungen angebracht.
„Es freut mich sehr, dass wir wieder engagierte Menschen gefunden haben, die mithelfen den Kindern einen sicheren Schulweg ohne Auto zu ermöglichen. Wir sind ein flexibles Team aus langjährigen Mitgliedern und auch immer wieder neu dazukommenden Bürgern aus Obing, Pfaffing und sogar aus Pittenhart, die sich bereit erklären, sich einmal pro Woche morgens an die Straße zu stellen.“ erklärte die Organisatorin der Schulweghelfer Patricia Wimmer. „Die Schulwege sind bestmöglich gekennzeichnet und gesichert, darum möchten wir alle Eltern aufrufen, ihre Kinder wieder verstärkt zu Fuß oder die Größeren mit dem Radl in die Schule zu schicken, auch wenn das Wetter mal nicht ganz so schön ist. So wird unnötiger Verkehr rund um die Schule vermieden, dortige Gefahren verringert und die Kinder kommen aufgetankt mit frischer Luft und gut gelaunt in die Schule“.
Wer sich ebenfalls als Verkehrshelfer einbringen möchte bekommt alle Informationen bei Patricia Wimmer, Tel. 08624/875615.