Fleißige Strickerinnen

Seit Heiligdreikönig wurden im Vereinsheim der Obinger Trachtler regelmäßig die Nadeln gewetzt. Und zwar äußerst gekonnt und kreativ. Das Ergebnis des montäglichen Stricktreffs kann sich nämlich durchaus sehen lassen. Das Repertoire reicht von süßen Babyschühchen über selbst gestrickten Socken, aufwendig gestrickten Trachtenstrümpfen und Jankern bis hin zu Pullis und Schals mit teils sehr anspruchsvollen Mustern. „Alles nicht so schwer“, winken die Strickerinnen ab – auch wenn der Betrachter anderes vermutet. Und wenn es wirklich mal knifflig werde, finde sich letztlich unter der Anleitung von Gitti Winkler und Emmi Huber immer eine Lösung, erzählen die Teilnehmerinnen. Beim Treff in den Wintermonaten, den es seit 2013 gibt, gehe es aber nicht nur ums Stricken. Wir kommen natürlich auch zum Ratschen und zum Erfahrungsaustausch zusammen, verraten die „Strickladies“. Da komme es schon einmal vor, dass sich ein Fehler einschleiche, „doch wir trennen nicht auf, wir stricken zurück“, erzählt Gitti Winkler lachend. Einige Strickerinnen kämen ohne für sich selbst zu handarbeiten. Sie strickten Trachtenjacken und Strümpfe für die Vereinsjugend und unterstützten damit die Trachtler. Ein kleines Dankeschön gab es für Hanni Schönhuber vom Vereinsheim, die Kursleiterinnen Emmi Huber und Gitti Winkler und für Inge Witt, Waltraud Mayer, Christl Hoiß und Helga Wondzinski fürs Stricken für die Vereinsjugend. ca