Die Frauengemeinschaft Albertaich zog bei ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthof Reiter in Frabertsham Bilanz und ehrte verdiente Mitglieder.
„Es macht Freude, dass es so gut läuft“, sagte die Vorsitzende Monika Mitter mit Blick auf das abgelaufene Vereinsjahr und die Entwicklung der Albertaicher Frauengemeinschaft insgesamt. Der Verein zähle aktuell 134 Mitglieder. Das Bestreben, die jüngeren Mitglieder aktiv in das Vereinsleben einzubinden ohne dabei die Wünsche der Älteren zu vernachlässigen, klappe immer besser. Das zeige auch die gut besuchte Versammlung mit Frauen aller Altersgruppen. Auch künftig bleibe es ein Hauptanliegen, ein Angebot für alle Generationen zu bieten. Jeder solle sich soweit einbringen, wie es für ihn passe, betonte Mitter. Bei vielen Aktionen der Frauengemeinschaft sei das gute Miteinander spürbar. Das sei der Schlüssel für ein bereicherndes Vereinsleben, freute sich die Vorsitzende. Laut Vorstandsbericht gab es im vergangenen Jahr mit monatlichen Stammtischen, Radl-Touren, Feuerlöschkurs, Adventskranzbinden, der Fahrt zum Christkindlmarkt nach Schloss Hellbrunn, Kinderfasching, Osterkerzenbasteln, Palmbüschl binden sowie dem Advents- und dem Osterratsch zahlreiche Aktivitäten, die die Gemeinschaft gestärkt hätten. Dazu gehörten auch die Teilnahmen an der Faschingshochzeit der Spinnerzunft und den Vereinsjubiläen der Dirndlschaft Albertaich und des FC Bayern Fanclubs Obing. In besonders guter Erinnerung hatte die Vorsitzende das 85-jährige Vereinsjubiläum der Albertaicher Frauengemeinschaft, dass einem Gottesdienst und einem Stehempfang in Albertaich gefeiert worden ist. Mit Vorfreude blickte Mitter auf die neue Vereinsfahne, die wohl im Herbst fertig wird und mit einem stimmungsvollen Fest im kommenden Frühjahr geweiht werden soll. Dazu soll es auch eine neue Vereinsschürze zum Dirndl geben. Das Stoffmuster konnten die Frauen bei der Versammlung schon mal begutachten. „Das Geld für unsere neue Fahne haben wir beisammen,“ verkündete Kassierin Irmi Baumgartner als frohe Botschaft. Sie konnte einen Überschuss in der Kasse verbuchen. Nach der Sparoffensive für die neue Fahne, sei mittlerweile wieder Geld übrig für soziale Zwecke. So seien 100 Euro an Kinder in Not, 150 Euro für das Musikprojekt 6K-United an der Obinger Schule und 500 Euro an den Irmengardhof gespendet worden. „Ein Verein lebt vom Engagement seiner Mitglieder“, stellte Monika Mitter zum Schluss zufrieden fest. Deshalb gehe der Dank an alle, die sich in irgendeiner Form einbrächten, aber auch an die, die die Veranstaltungen besuchten und das Angebotene kauften. Darüber hinaus gebe es im Verein aber einige Stützen, die sich besondere Verdienste erworben hätten und deshalb zu Ehrenmitgliedern ernannt würden. Resi Unterhuber habe über Jahrzehnte die Vereinskasse verwaltet, Maiandachten abgehalten, Kranke und Jubilare besucht, Weihnachtsgeschenke für die Bewohner des Frabertshamer Seniorenheims gepackt, Sterberosenkränze gebetet und vieles mehr. Kathi Gruber sei 22 Jahre lang Schriftführerin gewesen, habe Maiandachten und Sterberosenkränze gebetet und das Schmücken der Marienfigur für Fronleichnam organisiert. Uschi Drössler habe 23 Jahre als zweite Vorsitzende und acht Jahre als erste Vorsitzende, insgesamt 31 Jahre lang, maßgeblich die Geschicke der Frauengemeinschaft gelenkt. „Aus großem Respekt vor deiner Leistung wollen wir dich zu unserer Ehrenvorsitzenden ernennen,“ betonte Mitter. Zudem wurden Anneliese Müssig zum 85. Geburtstag sowie Irmi Siglreithmaier, Maria Niedl und Hermine Fent zum 75. Geburtstag geehrt. „Ihr leistet einen wichtigen Beitrag für das soziale Miteinander, die Kommunikation stimmt und der Blick ist nach vorne gerichtet,“ lobte Bürgermeister Sepp Huber. Das tue Albertaich gut. Ein Raum im erweiterten Feuerwehrhaus solle die wichtige Vereinsarbeit unterstützen, sagte Huber. Es ist bereichernd, wie die Frauengemeinschaft mit dem wirklichen Leben zusammenfließt, stellte Gemeindereferentin Conny Doppelberger fest und kündigte an, dass sie sich auf den Gottesdienst zur Fahnenweihe im kommenden Jahr bereits jetzt schon freue. Abschließend gab Monika Mitter noch eine Terminvorschau.
Ab 1. Mai beginnen die E-Bike-Touren immer mittwochs um 17.30 Uhr. Montags jeweils um 19 Uhr finden Maiandachten statt: Am 5. Mai an der Piracher Kapelle, am 12. Mai in der Kirche in Diepoldsberg, am 19. Mai an der Plank Kapelle und am 26. Mai am Marterl in Schabing. Anschließend an die letzte Maiandacht ist dort ein gemütliches Beisammensein geplant. Die Sammlung für den Mai Altar brachte ca. 97,20 Euro.