„Eingeladen zum Fest des Glaubens“ trafen sich in der Pfarrkirche St. Martin in Kienberg am 25. Mai 13 Kinder, am 29. Mai in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Pittenhart 18 Mädchen und Buben und am 1. Juni in der Pfarrkirche St. Laurentius in Obing 31 Kinder erstmals am Tisch des Herrn und empfingen die heilige Kommunion.
Nach dem Einzug mit ihren Eltern reihten sich die Erstkommunionkinder im Altarraum auf. Bei den Gottesdiensten in den drei Pfarrkirchen standen neben Pfarrer David Mehlich, Diakon Wolfgang Mösmang am Altar, mitgefeiert haben auch die Gemeindereferentinnen Jacqueline Egold und Conny Doppelberger.
Die feierlichen Gottesdienste in den festlich geschmückten Pfarrkirchen, wurden in Kienberg vom Familienchor unter der Leitung von Doris Krammer und Susanne Kufner sowie der Musikgruppe „Alfa und Omega“ von Waltraud Gruber, in Pittenhart von Markus Sperger und seinem Kinderchor und in Obing von Sepp Beck mit seinem Kinderchor, zusammen mit dem Kirchenchor und Chor „Gleichklang“, musikalisch begleitet.
Auf dem Weg hin zur Erstkommunion wurden die zweiundsechzig Kinder des Pfarrverbandes von einundzwanzig Gruppenmüttern und einem Gruppenvater begleitet. Eine kleine Schatzkiste, die die Kinder bei der Anmeldung bekommen haben wurde in dieser Zeit nach und nach mit kleinen Kostbarkeiten, Gebetszettelchen und Erinnerungsstücken gefüllt.
Eine Schatzkiste war auch das Thema der Predigt von Diakon Wolfgang Mösmang. Der Code zum Öffnen der verschlossenen Kiste musste erst von den Kommunionkindern gelöst werden und war auf der Rückseite der im Altarraum versteckten Buchstabenblätter versteckt.
Symbolische Gegenstände, so im Gottesdienst in Pittenhart, ein Herz, dass an ein Thema während der Gruppenstunden erinnerte, ein Kreuz, das für die Auferstehung Jesu stand, ein Massageball, der die angenehmen und schönen Momente ihrer Gruppentreffen versinnbildlichte, die goldene Hostienschale, die für Pfarrer David Mehlich einen besonderen Wert hat, weil es das Geschenk der Eltern zu seiner Primiz war und so für den Pfarrer mit einer Freude an seine Heimat, sein Zuhause verbunden ist. Mit der kleinen Modelleisenbahn in der Kiste, einem Geschenk des verstorbenen Vaters, spannte Diakon Mösmang einen Bogen zwischen Greifbaren, Erinnerung, unsichtbarer Wirklichkeit und Glauben. Mit dem Symbol des Ministranten-Gürtels, dem Zingulum, aus der Schatzkiste, verbindet Wolfgang Mösmang die Zeit nach der Erstkommunion. Die Verbundenheit zur Kirche und zum Glauben soll auch nach diesem Festtag gelebt werden. Viele Möglichkeiten stehen den Kindern offen, sei es das Ministrieren, das Mitsingen bei den Chören, oder das Mitgestalten bei Familiengottesdiensten, wo sie spüren dürfen, dass der Glaube weitergeht und lebendig ist.
Bei den abschließenden Andachten in Kienberg, Obing und Pittenhart danken die Kinder für ihren schönen Festtag und Pfarrer David Mehlich mit einer Rose den Gruppenmüttern und -vätern.