Das Dreikönigssingen des Trachtenvereins Albertaich-Frabertsham schenkte den Zuhörern eine besinnliche Stunde zum Ende des Weihnachtsfestkreises und brachte gleichzeitig 805 Euro im Spendenkörbchen für den guten Zweck. Die Trachtenkinder legten vom Klopfersingen 205 Euro drauf und 100 Euro kamen aus der Kasse des Albertaicher Kinderchors und damit kamen 1100 Euro zusammen, die an drei bedürftige Familien im Pfarrverband übergeben werden. „Da ist das Geld gut angelegt“, fanden die jungen Musikanten. Weihnachten sei das Fest der Freude und des Schenkens und dieses Ansinnen brachten die Albertaicher Trachtler mit ihren Gästen beim mittlerweile schon traditionellen Dreikönig-Singen wieder einmal musikalisch auf den Punkt. Bei der 16. Auflage ihres Stelldicheins bescherten sie den vielen Besuchern in der Obinger Pfarrkirche eine besinnliche Stunde in einer oftmals hektischen Zeit. Gleichzeitig bot die Benefiz-Veranstaltung, die die Dreikönigs-Wasserweihe umrahmt, jungen Nachwuchsmusikanten aus der Umgebung eine musikalische Plattform. „Die Idee ist damals unter Pfarrer Klein entstanden“, erzählt Martina Mauerer, die Triebfeder des Dreikönigsingens. Angefangen habe es nämlich ursprünglich mit einer Veranstaltung im Advent. Nachdem da aber ohnehin so viel los sei, habe sie nach einem anderen Termin gesucht und Pfarrer Klein habe die Idee gehabt, die Wasserweihe musikalisch zu umrahmen. Eine gute Idee, wie sich herausgestellt hat, denn das Publikum schätzt das soziale Engagement der Jugend und ihre musikalischen Darbietungen gleichermaßen. Auf dem Programm standen bayrisches Liedgut und geistliche Volksmusik. Der Kinderchor Obing, die Albertaicher Dirndln, der Alztaler Dreigsang, die Zacherlbrüder, die Familienmusik Eder und Magdalena Winnkler an der Harfe harmonierten bestens. Gekonnt und sehr hörenswert sangen und musizierten die Akteure unter der Leitung von Martina Mauerer und ließen Momente der Ruhe einkehren. „Das Dreikönigssingen vereint gleich mehrere positive Aspekte“, betont Martina Mauerer. Bereits seit mehreren Wochen hätten die jungen Sänger für ihren Auftritt geprobt und auf ein gemeinsames Ziel hingearbeitet. Für einige sei die Benefizveranstaltung eine gute Gelegenheit, ihr Können vor einem größeren Publikum unter Beweis zu stellen und am Ende erlebten sie, dass sie mit ihrer Musik die Besucher erfreuten und mit den Spenden gleichzeitig noch Menschen finanziell unterstützt werden könnten, denen es gerade nicht so gut ginge. Diakon Wolfgang Mösmang umrahmte das Programm mit passenden Geschichten und rundete damit die stimmungsvolle Atmosphäre ab. Mit dem gemeinsamen Schlusslied „Es wird scho glei dumper“, in das auch die Besucher lautstark miteinstimmten, fand das Dreikönig-Singen einen gelungenen Schlusspunkt.