Der Vorsitzende der KSK Albertaich Franz Mußner legte zum Gedenken der Opfer beider Weltkriege einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder
Die KSK Albertaich gedachte gemeinsam mit Orts- und Nachbarvereinen den Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege und den Opfern von Kriegen, Terror und Gewalt
„Die Hoffnung und der Glaube haben den Menschen in schweren Zeiten Halt gegeben“, sagte Pfarrer David Mehlich beim Kriegerjahrtag der KSK in Albertaich. Neue Kriege und Gräueltaten wiederholten sich und die Menschlichkeit bleibe wegen dem Willen weniger Machthaber auf der Strecke. „Die Mahnung für den Frieden ist notwendiger denn je“, stellte der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft Albertaich, Franz Mußner fest. Für die KSK ist es feste Tradition, beim alljährlichen Gedenktag an die Opfer von Kriegen, Terrorismus und Gewalt zu erinnern. Als Zeichen der Verbundenheit mit den Gefallenen und Vermissten aus der Gemeinde legte er am Kriegerdenkmal einen Kranz nieder. Der KSK-Vorsitzende erinnerte daran, dass im zweiten Weltkrieg allein in der ehemaligen Gemeinde Albertaich 195 junge Männer zum Kriegsdienst eingezogen wurden. 66 Soldaten kehrten nicht mehr heim. Im ersten Weltkrieg waren es 32 Soldaten, die ihr Leben an der Front verloren. Von den Überlebenden hätten viele ihr Leben lang mit körperlichen und seelischen Verletzungen zu kämpfen gehabt, betonte Mußner. Die Krieger-und Soldatengemeinschaften seien seiner Zeit gegründet worden, um den Heimkehrern eine Gemeinschaft zu bieten und sie bei der Aufarbeitung ihrer folgenschweren Erlebnisse und Verletzungen zu unterstützen. Heutzutage sei die Mahnung für den Frieden die Hauptaufgabe, denn bei der KSK Albertaich gebe es keinen lebenden Kriegsteilnehmer mehr. Am Kriegerjahrtag schaue er zurück auf menschenverachtende Ideologien, viel zu viele Opfer gefordert hätten und immer noch forderten, betonte Mußner. „Die Geschichte zeigt, dass Kriegen immer Extremismus und das Versagen der Politik und der Diplomatie vorausgegangen ist.“ Aktuell gebe es weltweit kriegerische Auseinandersetzungen, Hass und Gewalt. Deshalb sei es so wichtig, die Erinnerung an die Schrecken der beiden Weltkriege und das damit verbundene Leid lebendig zu halten, um ähnliche Schicksale künftigen Generationen zu ersparen. Die KSK habe es sich zur Aufgabe gemacht, für die Bewahrung des Friedens, der Demokratie und der Menschenrechte einzutreten, verbunden mit der Mahnung an die Politik, Konflikte mit friedlichen Mitteln zu lösen. sagte Franz Mußner. ca