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Bürger Nachrichten Obing Pittenhart Kienberg
Ausgabe 42/2022
Informationen aus dem Rathaus
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Obinger "Bücherbokx" offiziell der Öffentlichkeit übergeben

Zur Freude der Obinger Leseratten jeden Alters sind schon viele Bücher von Kochbüchern bis zu Romanen und Jugendliteratur in der „Bücherbokx“ an der Einmündung der Kienberger Straße in die Ortsdurchfahrt gelandet und auch schon vieles mit nach Hause genommen worden, denn jeder kann sich hier bedienen, der auf der Suche nach Lesestoff ist – ganz ohne Kosten. Nun wurde der Obinger Öffentlichkeit diese gute Einrichtung von Bürgermeister Sepp Huber auch ganz offiziell übergeben und der Werdegang des Projektes erläutert. Die Initiatoren Ingrid Wimmer, Thomas Breu und Christine Bender kannten den für alle zugänglichen öffentlichen Bücherschrank bereits aus anderen Gemeinden und suchten nach Möglichkeiten, so etwas auch in Obing zu schaffen. Da traf es sich gut, dass die in Obing wohnende Kammersängerin Brigitte Fassbaender die 5000 Euro des ihr verliehenen Oberbayerischen Kulturpreises dazu nutzen wollte, das kulturelle Leben in Obing zu unterstützen. Das Konzept „öffentlicher Bücherschrank“ überzeugte sie und so konnte mit ihrer Hilfe und zusätzlich privaten Spenden der Obinger Gemeinderäte die extra für diesen Zweck konzipierte stabile „Bücherbokx“ angeschafft werden. Deren besonderer Pluspunkt: Die Bücher sind hinter Glasscheiben gut sichtbar aufbewahrt und laden auch den zum Lesen ein, der eigentlich nicht ständig auf der Suche nach Lesestoff ist. Damit diese Einrichtung der Gemeinde Obing künftig trockeneren Fußes und barrierefrei erreichbar ist, wird rund um die „Bücherbokx“ demnächst auch noch gepflastert, kündigte Bürgermeister Huber an. Ingrid Wimmer erläuterte, wofür die „Bücherbokx“ keinen Platz hat: „Politische und pornographische sowie gewaltverherrlichende Literatur sind verboten.“ Aber es sollte auch nichts hineingestellt werden, was heutzutage niemand mehr braucht wie beispielsweise Lexika, die nur zu viel Platz wegnehmen würden. ig