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Gleichzeitig Abschied von Bastian Wörndl und Begrüßung von Lukas Schuster
Viel Anlass für ein Fest gab es im „JUZ Obing City“, dem Obinger Jugendzentrum. Das „Zamhoidn“-Festival im Obinger Strandbad im Juli war ein großer Erfolg gewesen, auch finanziell. Mit ansehnlichen Spenden konnten etliche Projekte der Jugendarbeit in der Region gefördert werden. Dazu war das Fest im JUZ ein Dank an die vielen engagierten Helfer, ohne die das alles nicht so gut geklappt hätte. Und dazu ging es auch noch um den gebührenden Abschied von JUZ-Betreuer und Schulsozialarbeiter Bastian Wörndl, der Obing aus persönlichen Gründen verlässt und zu neuen Ufern aufbricht. Und nachdem bereits ein Nachfolger in den Startlöchern steht, wurde der an diesem Abend im JUZ selbstverständlich auch begrüßt und stellte sich vor.
„Mit der Jugendarbeit in Obing gut gelaufen“
„Wir haben viel Glück gehabt mit unserer Entscheidung im Obinger Gemeinderat, die Jugendarbeit in der Gemeinde selbst in die Hand zu nehmen und eine halbe Stelle für Schulsozialarbeit kombiniert mit einer halben Stelle für die Betreuung des Jugendtreffs zu finanzieren. Denn wir haben mit „Famiflex“ als anerkanntem freien Träger der Jugendhilfe gleich den richtigen Partner für die Organisation gefunden“, erzählte Bürgermeister Sepp Huber bei der Begrüßung der Gäste - JUZ-Besucher, Eltern, Rektor und Lehrer der Obinger Schule und viele, viele Helfer im Jugendtreff und beim Festival. „Und noch mehr Glück hatten wir, dass sich Basti Wörndl ganz schnell selbst für diese Stelle meldete. Deswegen ist es mit der Jugendarbeit in Obing so gut gelaufen.“ Und jetzt habe man in Obing wieder Glück, fuhr Huber fort, denn Lukas Schuster, der Nachfolger für JUZ und Schulsozialarbeit, war bisher schon an vielen Aktivitäten im JUZ und insbesondere beim „Zamhoidn“-Festival beteiligt und kennt viele der regelmäßigen Besucher im Jugendtreff.
Lukas Schuster stellte sich dann auch gleich vor und betonte, dass es im „JUZ Obing City“ im Wesentlichen so weiter gehen werde wie bisher, aber ein paar neue Ideen habe er schon. „Es wird sich sicher auswirken, dass ich ein großer Skateboard-Fan bin – war ja auch beim „Zamhoidn“-Festival schon so.“
Symbolische Scheckübergabe an viele Spendenempfänger
Der Abend im JUZ war unter anderem eine Nach-Feier fürs „Zamhoidn“-Festival, in der auch zum Ausdruck kommen sollte, wie wichtig den Organisatoren die Unterstützung der Jugendarbeit in der Region ist. Deswegen wurden von Basti Wörndl und Lukas Schuster in einer symbolischen Scheckübergabe eine Reihe von Spenden an Vereine für ihre Jugendarbeit und an besondere Projekte für Kinder und Jugendliche verteilt. Und für die meisten Empfänger war die Spende gleichzeitig noch eine Anerkennung für ihren Hilfseinsatz beim Festival selbst. So kamen 1000 Euro bei der Wasserwacht an, die die „Zamhoidn“-Crew bei der Bewältigung vieler Aufgaben beim Festival unterstützt hatte, 1000 Euro beim Elternbeirat der Obinger Schule, der den Kuchenverkauf organisiert und beim Festival gestemmt hatte, bei der Dirndlschaft Albertaich 500 Euro für die Durchführung des Bar-Betriebs, 1000 Euro erhielt die Jugendbewegung Obing, die sich nach einigen Jahren Pause erst im vergangenen Jahr wieder neu aufgestellt hatte, für Projekte, mit denen der Verein dann wieder das JUZ bei den Aktivitäten unterstützen kann. Für den Skater-Verein Trostberg gab es 400 Euro für die Durchführung des Skater Contest und die Skate-Workshops, für die Rosenheimer Skater 300 Euro und für die Traunsteiner 150 Euro für ihre Unterstützung. Der Partnerklasse des Wilhem-Löhe-Förderzentrums an der Grundschule Obing wurden 1000 Euro gespendet, dem Obinger integrativen Kindergarten „Kinderstadl“ in Liedering 1500 Euro, dem Bauernhof-Kindergarten in Bruckmühl 1500 Euro – der hatte sich um den Molkereiprodukte-Verkauf auf dem Festival gekümmert.