Ca. 20 Betriebe, 120 Schüler und viele neue Perspektiven - enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Wirtschaft und Gemeinde trägt Früchte.
Volles Haus, gute Stimmung und viele Zukunftschancen: Der GVO-Ausbildungsinfoabend an der Mittelschule Obing war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Bereits seit mehreren Jahren bringt die Veranstaltung Schülerinnen und Schüler mit regionalen Betrieben zusammen und beweist, wie wertvoll die enge Kooperation von Schule, Wirtschaft und Gemeinde ist.
Rund 20 örtliche Betriebe stellten sich den 120 Schülerinnen und Schülern der 7. bis 10. Klassen vor. Von Handwerk über Handel bis zu Technik und sozialen Berufen reichte die Palette der Ausbildungsberufe, die an diesem Abend vorgestellt wurden.
"Unsere Schüler profitieren enorm davon, örtliche Berufe unmittelbar in der Schule zu erleben und direkte Kontakte zu knüpfen. Das macht der Gewerbeverband möglich" so Schulleiter Thomas Duxner.
Organisiert wurde die Messe von Frau Laxganger und Frau Freilinger auf Seiten der Betriebe sowie Frau Dhom von der Schule. Sie alle sorgten für einen reibungslosen Ablauf, abwechslungsreiche Stände und viele Gelegenheiten zum Ausprobieren. Ob Kupferherze biegen, "Kabeltiere" bauen oder Bauteile zuordnen - die Jugendlichen konnten an vielen Stationen selbst aktiv werden. Die Messe war sehr interessant und es hat Freude gemacht, sich im Angebot umzusehen.
Auch Bürgermeister Josef Huber sowie der GVO-Vorsitzende Christian Schnebinger waren unter den Gästen. Gemeinsam mit Schulleiter Duxner eröffneten sie die Veranstaltung und hoben die Bedeutung des Projekts hervor.
"Wenn Schule, GVO-Verein und Gemeinde Hand in Hand arbeiten, profitieren alle - vor allem jungen Menschen, die hier ihre Zukunft finden können." - GVO-Vorsitzender Schnebinger
Neben den zahlreichen Informationsangeboten sorgten die Schülerinnen und Schüler der SMV für das leibliche Wohl der Besucher. Mit einem kleinen Buffet aus belegten Semmeln, Kuchen und Getränken trugen sie wesentlich zur angenehmen Atmosphäre bei. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Musikgruppe der Schule, die mit schwungvollen Beiträgen für gute Laune und eine feierliche Stimmung sorgte.
"Die drei wichtigsten Partner für die Wirtschaftskraft vor Ort sind Schule, Unternehmen und vor allem die Schüler selbst, die sich für den richtigen Beruf entscheiden sollen und so als leistungsstarke und zufriedene Mitarbeiter zum Wohl der Gemeinde beitragen." - Bürgermeister Huber
Viele Betriebe boten den Jugendlichen nicht nur Informationen, sondern auch die Möglichkeit, gleich vor Ort einen Praktikumsplatz zu vereinbaren oder sich über konkrete Ausbildungsangebote zu informieren. Für beide Seiten ein Gewinn: Die Jugendlichen bekommen authentische Einblicke in verschiedene Berufsfelder, während die Betriebe potenzielle Nachwuchskräfte kennenlernen.
"Man merkt jedes Jahr, wie viel offener und motivierter die Schüler sind, wenn sie Betriebe persönlich erleben dürfen." - Frau Dhom, Projektleiterin der Schule
Zum Abschluss des Abends zeigten sich alle Beteiligten hochzufrieden. Der GVO-Ausbildungsinfoabend in Obing hat einmal mehr gezeigt, dass die Verbindung von Schule, Gemeinde und Wirtschaft gelebte Zukunftsförderung ist - regional, praxisnah und mit Herz. Nach der Veranstaltung haben sich bei einer Online-Befragung mehr als 60 Schüler beteiligt. Das überaus positive Ergebnis auf Grundlage standardisierter Fragen und frei formulierbarer Antworten dient nun zur Vorbereitung der nächsten Veranstaltung in zwei Jahren. Nächstes Jahr ist dann wieder die Berufe-Roas geplant, damit der jährliche Wechsel eine "Frische" der Konzepte garantiert.