Tauchübung der Wasserwacht im Eis am Obinger See

Am vergangenen Wochenende fand am Obinger See eine Tauchübung der Wasserwacht Obing statt. Bei besten Wetterbedingungen und strahlendem Sonnenschein trafen sich die Rettungstaucher der Ortsgruppe um ihre Fähigkeiten unter extremen Bedingungen zu testen: im eisigen Wasser des zugefrorenen Sees.

Besonders im Winter ist es wichtig, dass die Rettungskräfte auch unter extremen Bedingungen schnell und effizient handeln können. Dazu gehört auch der Umgang mit der Tauchausrüstung unter frostigen Bedingungen.

Trotz der kalten Temperaturen war die Stimmung der Helfer ausgelassen und motiviert und auch die zahlreichen Zuschauer, die den See an dem Tag besuchten, konnten die Übung mit Neugierde bestaunen.

Da eine etwa 13cm dicke Eisschicht den See bedeckte, mussten die Helfer zunächst ein Loch in das Eis schneiden, um in das kühle Nass zu gelangen. Ein wesentlicher Punkt war die enge Zusammenarbeit zwischen den Tauchern und den Helfern, die auf dem Eis standen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die fortwährende Kommunikation zwischen den Teams ist essentiell, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Deshalb war jeder Taucher immer mit einem Seil gesichert und über eine spezielle Sprechleine, dem sogenannten Tauchertelefon, mit dem Signalmann verbunden. Ziel der Übung war es, das Erkunden und die Orientierung unter dem Eis für den Taucher zu üben.

Am Ende der Übung waren alle Teilnehmer zufrieden und hoffen noch auf eine schöne und unfallfreie Zeit auf dem Eis.