das Weihnachtsfest steht vor der Tür – eine Zeit der Besinnung und des Miteinanders. Gerade in dieser Zeit wird uns bewusst, wie wichtig gegenseitiges Verstehen und Zusammenhalt sind, um unsere Gemeinschaft zu stärken. Ein Mensch der dies sein Leben lang verkörpert hat war Alois Glück, der uns Anfang diesen Jahres leider verlassen hat. Er hat stets betont wie wichtig es ist, sich „auf den Stuhl des anderen zu setzen“, um dessen Perspektive zu verstehen. Dieser Gedanke ist aktueller denn je.
Denn Weihnachten 2024 steht auch bei uns im Zeichen großer Sorgen und Ängste. Die wirtschaftliche Entwicklung macht sich zunehmend bemerkbar. Gleichzeitig erhöhen die Folgen der jahrelang weitgehend ungesteuerten Migration nach Deutschland den Druck auf die Kommunen – auch auf unsere Gemeinde. Diese Herausforderungen können wir nur mit Besonnenheit, Mut und einem starken Gemeinschaftsgeist meistern.
Umso mehr machen mir manche Entwicklungen in der Gesellschaft Sorgen. Immer öfter erlebe ich eine enorme Unversöhnlichkeit der Meinungen, Positionen und Interessen. Die Härte, mit der Standpunkte vertreten werden, macht Kompromisse oft kaum möglich. Wir brauchen wieder mehr Bereitschaft, uns „auf den Stuhl des anderen zu setzen“. Als Bürgermeister werde ich auch weiterhin alles dafür tun, um Lösungen zu finden und Interessen zum Ausgleich zu bringen – im Sinne des Gemeinwohls und eines guten Zusammenlebens.
Frohe und gesegnete Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr 2025!