In einer kleinen Feierstunde haben Bürgermeister Thomas Heydecker und Gemeinschaftsvorstand Karl Kolb Herrn Thomas Höhenberger und Frau Sabine Koloska in die Freistellungsphase, bzw. in den Ruhestand verabschiedet.
Herr Thomas Höhenberger arbeitete seit 1992 als Angestellter der VG Oettingen und war in dieser Zeit ausschließlich im Einwohnermeldeamt tätig. Über 30 Jahre war er für die An- und Abmeldung der Bürger*Innen aus Stadt und VG zuständig, stellte Reisepässe und Personalausweise aus, versorgte zigtausende von Briefwählern mit Wahlunterlagen und war bei sämtlichen Wahlen für die Erstellung der Wählerlisten zuständig. U. a. wurde auch das Fundamt von ihm betreut. Einige Jahre war er auch der „Admin des Rathauses“ und war für die Rathauskollegen Ansprechpartner in Sachen EDV. Man könne wohl guten Gewissens behaupten, so Gemeinschaftsvorsitzender Kolb, dass es in der VG Oettingen wohl nur wenige Bürger gebe, die noch nie Kontakt mit Herrn Höhenberger gehabt hätten. Schmunzeln mussten die Mitarbeiter*Innen auch bei der Vorstellung, dass einige Personen aus dem Kollegenteam noch gar nicht geboren waren, als Herr Höhenberger seinen Dienst im Einwohnermeldeamt angetreten hat. Diese langjährige Treue unterstreiche das gute Arbeitsklima in der VG, meint Gemeinschaftsvorsitzender Kolb bei seiner Ansprache.
Frau Sabine Koloska war bei der Stadt Oettingen seit 2005 die „Quartiermanagerin des Städtebauprogramms „Soziale Stadt“ (später “Aktive Zentren) und hatte in dieser Funktion bei unzähligen Projekten und vor allem sozialen Themen ihre Finger im Spiel. Unter dem rot-gelben Logo der „Zukunftswerkstatt Oettingen“ rief sie u. a. den Mittagstisch für Senioren, die itour mit der Lebküchnerin und das Integrationscafe ins Leben, initiierte und begleitete zahlreiche Arbeitskreise wie z. B. „Oettingen intensiv“, „Seniorentreff“ und „Nachhaltigkeit und Klimaschutz“. Bei vielen großen Baumaßnahmen saß sie mit im Boot und half mit, das Gesicht Oettingens positiv zu verändern. Hier stechen besonders die Projekte Sanierung Mangasse, Zwinger und Schützenstraße sowie die Neugestaltung des Schrannenplatzes und des Freibades Mühlespan hervor. Auch für die Möblierung des Gruftgartens und des Marktplatzes sowie für Aktionen wie „Rosen für Oettingen“, „Muschelsteine“ und „Grünes Licht für Oettingen“ brachte sie ihre Ideen ein. In all den Jahren, die Frau Koloska für die Stadt Oettingen i.Bay. tätig war, habe sie stets die Fäden fest in ihrer Hand gehalten, so Bürgermeister Thomas Heydecker in seiner Rede, dabei sei sie immer im Hintergrund geblieben und habe nie viel Aufhebens um ihre Person gemacht.
Das Kollegenteam vom Rathaus und Bauhof wünschen den beiden Ausscheidenden für die neue Lebensphase viel Glück und alles erdenklich Gute.