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NordRies-Kurier
Ausgabe 24/2025
Gemeinde Auhausen
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Erster Volkstrauertag am neu gestalteten Kriegerdenkmal

Am Sonntag dem 16.11.25 gedachte die Gemeinde Auhausen im Rahmen des Volkstrauertags der Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung. Nach dem Gottesdienst in der Kirche zog die Abordnung der Feuerwehr sowie des Schützen- und Sportvereins, die mit ihren Fahnen teilnahmen, zum Kriegerdenkmal. Erstmals seit Abschluss der umfangreichen Straßen- und Platzsanierungsarbeiten zeigte sich das Umfeld des Kriegerdenkmals in neuem, ansprechendem Zustand.

Bürgermeister Martin Weiß hielt im Anschluss eine Ansprache, in der er die historische Verantwortung jeder Generation hervorhob. In seiner Rede erinnerte er daran, dass Frieden niemals selbstverständlich sei und dass die Schrecken von Krieg, Hass und Entmenschlichung auch heute wieder in vielen Regionen der Welt sichtbar werden.

Er ging unter anderem auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, die Konflikte im Nahen Osten und die zunehmende Verbreitung von Desinformation und Extremismus ein. Weiß betonte, dass die Namen der Gefallenen auf dem Kriegerdenkmal Mahnung und Auftrag zugleich seien: für Frieden einzutreten, demokratische Werte zu verteidigen und Spaltung entgegenzuwirken.

Sascha Ziegler übernahm stellvertretend die Kranzniederlegung für Bürgermeister Weiß aufgrund einer Armverletzung. Währenddessen spielte der Posaunenchor das traditionelle Lied „Ich hatt’ einen Kameraden“, das wie jedes Jahr den emotionalen Höhepunkt der Zeremonie bildete.

Obwohl der Reservistenverein Auhausen vor einigen Jahren aufgrund von Mitgliedermangel aufgelöst wurde, wird das Gedenken an die Gefallenen der Gemeinde weiterhin aufrechterhalten.