Bereits im Herbst hat die Gemeinde die baufällige Mauer neben der Gartenstraße 1 abgerissen und das ungenutzte Gelände planiert. Anschließend wurden aus Mitteln des Biodiversitätsprojekts vom Bauhof heimische Wildrosen und zwei Bäume gepflanzt. Aber das hat uns noch nicht gereicht!
Mit dem Bauhof und einigen Bundesfreiwilligendienstleistenden des LBVs haben wir auf dem Gelände im März verschiedene Biotope, also kleine abgrenzbare Lebensräume, angelegt. Dazu zählen zum Beispiel offene Sandflächen, als Nistmöglichkeiten für Wildbienen oder Steinelemente, die für Reptilien und Kleinsäuger als Verstecke dienen. Auch das Totholz hat einen besonders hohen Nutzen und dient als Nist-, Entwicklungs-, Nahrungs- und Überwinterungshabitat für viele verschiedene Tierarten vom Käfer bis zum Laubfrosch. Zusätzlich wurde alles mit heimischen Stauden angepflanzt und eine Blumenwiese auf dem Erdhügel angesät, sodass es im Sommer hier bunt blüht.
Unser Dank gilt Herrn Manfred Wunder für das Bereitstellen seines Grundstücks. Alle Biotope können Sie auch in Ihrem eigenen Garten nachbauen. Bei Fragen melden Sie sich gerne telefonisch unter 01734191261 oder per E-Mail (lotte.krueger@lbv.de) bei unserer Biodiversitätsbeauftragten Lotte Krüger.