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Mitteilungsblatt Markt Nordhalben
Ausgabe 7/2024
Vereinsnachrichten
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Vereinsnachrichten

JHV der Jagdgenossenschaft Nordhalben

Die Vergabe des Jagdbogens „Nord“ stand auf der Tagesordnung bei der JHV der Jagdgenossenschaft Nordhalben. Jagdvorsteher Michael Pöhnlein dankte dem bisherigen Jagdpächter Carsten von Halfern für seine Arbeit.

Die beiden Jagdpächter des Jagdbogens Süd, Robert Maier und Manfred Marschitz, sind ab dem 01.04.24 auch die Pächter für den Jagdbogen „Nordhalben Nord“.

Dies beschlossen aufgrund der guten Erfahrungen im Jagdbogen Süd, die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Nordhalben einstimmig.

Im Revier „Nordhalben Süd“ wurden 19 Rehe, 11 Wildsäue und 2 Hirschkälber im abgelaufenen Jagdjahr erlegt. Ein Reh kam durch einen Straßenunfall zu Tode.

Im Revier „Nordhalben Nord“ wurden 9 Rehe erlegt.

Bedingt durch die Unruhe aufgrund der intensiven Waldarbeiten können die Abschusszahlen kaum erreicht werden. Positiv ist hervorzuheben, dass es im abgelaufenen Jagdjahr erstmals seit vielen Jahren, keinen einzigen Schwarzwildschaden auf der Flur gab.

Die Wiederbestockung der kahlen Flächen ist eine große Herausforderung. Die dort entstehende Schlagflur ist ein idealer Lebensraum für das Schalenwild.

Damit dort erfolgreich ein stabiler Mischwald entstehen kann, kommt neben den natürlichen Beutegreifern auch der Jagd eine wichtige Rolle zu. Das Verbissgutachten wird derzeit erstellt.

Bisher sind die Waldwege bei Nordhalben, aufgrund trockener Witterung bei der Holzabfuhr, noch einigermaßen in Schuss.

Sinnvoll wäre es, aufgrund der gewaltigen Aufgabe bei der anstehenden Sanierung der Waldwege, im gesamten Frankenwald, dass eine zentrale Stelle dies organisieren würde, so Pöhnlein. Auch ist dabei kritisch prüfen, ob unbedingt jeder Waldweg „Mercedestauglich“ saniert werden muß. Die Wasserrückhaltung im Wald ist bei diesen kommenden Arbeiten zu verbessern.

Christoph Mörtlbauer, Revierleiter im Bayerischen Staatsforst, bestätigte, dass man bei der Holzabfuhr in Bezug auf die Wege viel Glück gehabt habe.

Der Einsatz von R2-Geräten sei sinnvoll um langfristig Schäden an den Wegen zu verhindern. Viele Wege könnten damit mit wenig Geld wieder in Ordnung gebracht werden.

Am Schluß der Versammlung entschieden die Jagdgenossen, der Grundschule und dem Kindergarten jeweils 250,00 € aus dem Jagdpachtschilling zu spenden.

Michael Pöhnlein
Jagdgenossenschaft Nordhalben