Das LRA-Haßfurt als Katastrophenschutzbehörde hat die Stadt aufgefordert, einen Katastrophenschutzplan mit einem „Leuchtturm“ als Anlaufstelle für die Bürger bei flächendeckendem Stromausfall zu erarbeiten.
Inhalt des Konzepts soll eine notstromfähige Örtlichkeit in der Gemeinde zur Information der Bevölkerung sein. Das war der Verwaltung und dem Bürgermeister bei der großen Gemeindefläche und vielen Ortschaften nicht ausreichend. Deswegen wurden, neben dem Feuerwehrhaus der Stadt Ebern, als Anlaufstelle für die Bürger, weitere neun Standorte als Katastrophenschutz-Leuchtturm, mit Ansprechpartner und Ausstattung (Notfallkoffer) vor Ort sowie der Informationsfluss festgelegt. Die Leuchttürme der Ortsteile werden vom zentralen Krisenstab der VG über Melder/Melderfahrzeuge mit Informationen versorgt. An den entsprechenden Gebäuden in den Ortsteilen werden Info-Schilder (Leuchtturm) angebracht.
Zur Kommunikation der VG mit dem Landratsamt wird ein Satellitentelefon angeschafft und für das VG-Gebäude im 2. Stock ein Notstromgerät aufgebaut. Das Feuerwehrhaus in Ebern wurde bereits notstromfähig gemacht und ein Notstromgerät angeschafft. Im Stadtrat wurde über die Örtlichkeit für das Leuchtturmzentrum Ebern nochmals diskutiert. Als mögliche Orte wurden hier auch die städtische Turnhalle an der Grundschule, das Grundschul-Betreuungsgebäude und die Frauengrundhalle gesehen.
Die Verwaltung wurde beauftragt, diese Örtlichkeiten für eine Eignung als Hauptleuchtturm in der Stadt Ebern zu überprüfen und dem Stadtrat zur endgültigen Beschlussfassung vorzulegen. Der Stadtrat hat dem Notfallkonzept-Leuchttürme bei flächendeckendem Stromausfall/Notfall und den genannten Rahmenpunkten für die Stadt Ebern zugestimmt.
Verweisen möchten wir auf die Homepage der Stadt Ebern, unter Notfall: https://www.ebern.de/index.php/notfall. Hier stehen neben dem Konzept auch Tipps zur Vorsorge. Schauen Sie doch mal rein. jh