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Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Ebern
Ausgabe 1/2024
Stadt Ebern
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Rückblick 2023 Baumaßnahmen

Bei den Maßnahmen und Investitionen wurde in 2023 einiges angegangen, wobei noch viele Projekte nicht abgeschlossen sind:

Wasserversorgung: Der Brunnen Albersdorf wurde saniert und wieder in Betrieb genommen, er speist Wasser in unser Gesamtwassernetz ein und entlastet die Brunnen an der Pöppelsmühle.

Der Anschluss FWO wurde als weiteres Standbein für die Wasserversorgung beschlossen, um die Wasserversorgung langfristig noch besser abzusichern. Die notwendige Trasse für den Anschluss von Heubach nach Reutersbrunn wurde geplant und vorgestellt. Die Wasserversorgung von Heubach wurde bereits auf FWO Wasser umgestellt.

Abwasseranlage: In der Kläranlage wurde der Bau der Schlammpresse angegangen, um vor Ort kontinuierlich zu pressen und damit die Belastung der Kläranlage gleichmäßig zu halten. Der gepresste Klärschlamm geht zur Entsorgung und Verwertung (soll Aktivkohle daraus entstehen) an ein Unternehmen in Mittelfranken. Es wurde zudem eine zusätzliche Fällmittelzuspeisung eingerichtet, um einen besseren Ausreinigungsgrad zu erreichen. Für die Sanierung der Becken in der Kläranlage wurde die Planung vorangetrieben.

Der Neubau des Pumpwerks im Mühlenviertel auf dem Parkplatz wurde angegangen, die Planung beauftragt. Es muss ein altes, schlecht zugängliches und störanfälliges Pumpwerk durch ein neues trockenaufgestelltes ersetzt werden.

Für unser Kanalnetz wurde eine Befahrung und Aufnahme der Kanäle für große Teilgebiete des Stadtgebietes beschlossen, weitere Abschnitte wurden beauftragt, um Schwachstellen und Sanierungsbedarf festzustellen. Insgesamt ergab sich bei den Ergebnissen der Befahrung, dass das Kanalnetz in einem guten Zustand ist und nur Einzelschäden und Fremdwasserzulauf gerichtet werden müssen. Die Sanierung der Schadensklassen 4 und 5, das sind Schäden die sofort behoben werden müssen, des ersten Bauabschnitts der Befahrung wurden beauftragt. Diese kostet fast eine Million Euro "Wir halten unsere Abwasserversorgung in Schuss, was eine nie endende dauerhafte Aufgabe ist. Das kostet natürlich und fließt in die Kalkulation der zukünftigen Abwassergebühren ein. Dank geht hier an unser Personal in der Kläranlage. Auch ist die Installation einer Photovoltaikanlage für die Kläranlage beschlossen und vergeben, um hier regenerativen Strom selbst für die Pumpen und Gebläse zu verwenden. Es wurden auch bereits effektivere Kompressoren angeschafft, um den Stromverbrauch zu senken.

Die Erschließung des Baugebietes Stolzenrangen in Reutersbrunn wurde vergeben, die Baumaßnahmen für Kanal-, Wasserversorgung und Straße laufen.

Ein großes bedeutendes Projekt, mit Städtebau-Mitteln gefördert, ist die Ebern Galerie am Stadtberg. Der Stadtrat hat den Namen Ebern Galerie festgelegt. Die Sanierung läuft mit Problemen, da Wassereinbrüche, Nässe in Stadtmauer und die Verfügbarkeit der Handwerker die Baustelle erheblich verzögerten. Zusätzlich musste die Stadtmauer abgefangen werden. Die Ampelschaltung am Stadtberg wird noch weiter notwendig sein. Die meisten haben sich mit der intelligenten Ampelschaltung, mit unterschiedlichen Sekundenlängen, angefreundet.

Ein weiteres Großprojekt, die Sanierung der Mittelschule, läuft fast im Verborgenen, da nicht viel von außen sichtbar ist. Im Inneren ist aber viel passiert. Im laufenden Schulbetrieb wurden schon zwei Bauabschnitte (Fachtrakt, neue Küche und Klassenräume) abgeschlossen. Zwei sind noch in Bearbeitung. Was man in den fertigen Bauabschnitten schon sieht: Wir werden eine moderne Schule mit hervorragender Ausstattung haben - digital auf neuesten Stand, auch Dank der überaus aktiven Schulleitung und Lehrkräfte - eine Vorzeige Schule. Die Baustelle läuft durch die Betreuung unseres Bauamtes und den vor Ort agierenden Architekten und Bauleiter gut.

Zum Thema Waldfriedhof hat eine Arbeitsgruppe des Stadtrates einen Vorschlag und Standort für einen städtischen Waldfriedhof erarbeitet. Dieser ist für den Losberg vorgeschlagen. Dank an Thomas Limpert, Werner Riegel und Wolfgang Gnannt. Dazu werden noch Unterlagen erarbeitet, für eine Entscheidung im Frühjahr 2024 im Stadtrat.

Die beabsichtigten Baumaßnahmen für Mehrfamiliengebäude der Baugenossenschaft und privaten Bauträger für neuen benötigten Wohnraum auf dem ehemaligen Berufsschulgebäude, in der Gymnasiumstr. und Angerstraße wurden leider verschoben, wegen Lage am Bau und stark gestiegenen Baukosten. Sollen aber noch umgesetzt werden.

Beim neuen Seniorenzentrum der Diakonie im "Mannlehen" läuft der Innenausbau, es schreitet voran. Auch bei dem Neubau der Landesbaudirektion in der Bahnhofstraße geht es voran, der Abriss der Gebäude des Gasthofs Post und des alten Kinos wurde vorgenommen.

JH