Informationen - Ebern

Im Stadtrat wurde zur Beschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeuges (TSF) für die Freiwillige Feuerwehr Reutersbrunn und eines für die Freiwillige Feuerwehr Bramberg die Auftragsvergabe einstimmig beschlossen. Die Beschaffung gestaltete sich bisher schwierig. Bereits in der Sitzung des Stadtrates Ebern vom 29.09.2022 wurde die Beschaffung beschlossen. Auf die erste durchgeführte Ausschreibung ging nur ein überteuertes Angebot ein, weswegen diese zurückgezogen wurde. Auf die erneute Ausschreibung zum 27.02.2024 gingen wertbare Angebote für Fahrgestell und Beladung ein, für den Aufbau keines. Da für Los 2 (Aufbau) keine Angebote abgegeben wurden, wurde für dieses Los noch einmal eine beschränkte Ausschreibung durchgeführt. Bei dieser Ausschreibung wurde der Zuschlag an die Firma Compoint GmbH & Co.KG, Forchheim, jeweils zum Angebotspreis 52.990,70 €, gegeben.

Für das Fahrgestell der beiden Fahrzeuge erhielt die Firma Gelder & Sorg GmbH, Sand am Main, jeweils zum Angebotspreis 50.120,42 €, den Zuschlag. Für die Beladung erhielt die Firma Ziegler, Giengen, den Auftrag zum Angebotspreis von 7.756,13 € und 9.448,47 €.

Somit wurde die Vergabe der Beschaffung des Tragkraftspritzenfahrzeuges (TSF) für die Freiwillige Feuerwehr Reutersbrunn mit einer Gesamtinvestition von 110.867,25 € und für die Freiwillige Feuerwehr Bramberg mit 112.559,59 € beschlossen. „Viel Geld jeweils für ein Feuerwehrauto, wenn man bedenkt, dass dies lediglich den Tragkraftspritzenanhänger der Ortswehren ersetzt und noch nicht einmal eine Pumpe beinhaltet“, erläutert Bürgermeister Jürgen Hennemann. Die Preise seien hier für die Feuerwehrfahrzeuge ins schier Unermessliche gestiegen. Das sei für die Kommunen kaum mehr zu finanzieren, da die zwar gestiegenen Zuschüsse des Freistaates nur einen Bruchteil der aufgerufenen Investitionskosten seien. jh