Am 13.06.2025 verunglückte ein Storch am Trafomasten des Bayernwerk in der Specke. Er war leider nicht mehr zu retten, ein Drama, da sich die Stadt zusammen mit Bürgern und den Bund Naturschutz in den letzten Jahren um die Ansiedlung von Störchen bei uns engagiert hat. Erst in diesem Jahr wurden, gefördert durch die Baunach-Allianz und unterstützt durch den Stadtwald, Storchenhorste in Frickendorf und an der Gemünder Mühle errichtet. Nach den bisherigen Erkenntnissen war es kein Storch aus dem Horst der Firma Uniwell, da dieser unberingt war. Die Familie Lunz, auf deren Grundstück der Mast steht, informierte die Zuständigen.
Neben Wolfgang Lappe, Naturschutzwächter, Simon Fischer, Harald Amon vom Bund Naturschutz Ebern, Familie Lunz, Mitarbeitern des Bayernwerk, war auch Bürgermeister Jürgen Hennemann vor Ort, um sich über das Geschehen zu informieren. “In diesem Jahr haben wir kein Glück mit den Störchen. Es kamen schon einige um bei Autounfällen oder an Stromleitungen“, stellte Bürgermeister Jürgen Hennemann vor Ort fest. „Bitte passen Sie beim Autofahren neben Wiesen, den Futtergebieten der Störche und besonders auf der Straße zum Eberner Freibad auf, hier könne „tieffliegende Störche“ vorkommen.“
Vor Ort wurden bereits Maßnahmen besprochen, dass sich so etwas nicht wiederholen kann. Der Mast mit Trafostation, die die Specke versorgt, ist übriggeblieben, da die Kabel bereits erdverkabelt wurden. Das Bayernwerk wird prüfen, „Vergrämungsmaßnahmen“ in Form von Antennen oder ähnlichem anzubringen, die einen Anflug und Landeversuch eines Storches zukünftig verhindern sollen. Der Bürgermeister wird sich zusätzlich an den Netzbetreiber Bayernwerk wenden, um den Masten möglichst zu entfernen und den Trafo am Boden zu installieren. Hier gibt es bereits die ersten Signale, den Mast zeitnah zurückzubauen. jh