In den vergangenen Jahren ist auch im Stadtgebiet von Ebern eine zunehmende Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners zu beobachten - insbesondere entlang von Wegen, Spazierwegen und in der Nähe stark frequentierter Grünflächen. Die klimatischen Veränderungen mit milderen Wintern und trockeneren Frühjahren begünstigen die Vermehrung der wärmeliebenden Raupenart, sodass auch künftig häufiger mit ihrem Auftreten gerechnet werden muss.
Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden feine Brennhaare, die beim Menschen gesundheitliche Reaktionen wie Hautreizungen, Atembeschwerden oder allergische Reaktionen auslösen können. Besonders betroffen sind Personen, die sich in der Nähe befallener Bäume aufhalten - etwa beim Spaziergang, beim Spielen oder bei der Arbeit im Freien. Bitte achten Sie hier auf genügend Abstand.
Die Stadt Ebern ist bemüht, bei bekanntem Befall an besonders sensiblen Stellen Maßnahmen zu ergreifen und eventuell auch Sperrungen vorzunehmen. Aufgrund begrenzter personeller und finanzieller Ressourcen kann jedoch keine flächendeckende Kontrolle und Bekämpfung erfolgen.
Daher appelliert die Stadt an alle Bürgerinnen und Bürger, aufmerksam mit dem Thema umzugehen: Bitte meiden Sie bekannte Befallsstellen, informieren Sie auch Kinder über mögliche Gefahren und nehmen Sie bei Verdachtsfällen Kontakt mit der Stadtverwaltung auf. Ein verantwortungsvoller Umgang und eine frühzeitige Meldung helfen, Risiken für die Allgemeinheit zu minimieren." cr