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Mit dem offiziellen Spatenstich fiel der Startschuss für das neue Baugebiet „Lützeleberner Straße“. Nach mehreren Jahren intensiver Planung konnte Bürgermeister Jürgen Hennemann die Planungen für ein Baugebiet im Innenbereich vor Ort vorstellen. Dort ist Platz für 20 Ein- und Zweifamilienhäuser. „Heute können wir beginnen, das Projekt in die Tat umzusetzen und schaffen ein attraktives Angebot von Bauplätzen mitten in der Stadt“, erklärte Hennemann. Es sei ein langer Weg mit vielen Planungen zurückgelegt worden. Herausforderungen, wie die Regenwasserableitung seien zu klären gewesen. Diese wird jetzt durch ein zusätzliches Regenrückhaltebecken oberhalb des Baugebietes, anschließend an Mannlehen West, gewährleistet. Das Becken wird mit dem Baugebiet erstellt und soll das Regenwasser aus dem Losbergwald verzögert abgeben.

Das Baugebiet wird von der Lützeleberner Straße über eine Sackgasse mit Wendemöglichkeit, die zukünftige Konrad-Wendler-Straße, erschlossen, wobei bewusst auf eine kompakte Straßenführung gesetzt wird. „Wir beschränken uns beim Straßenraum auf das Mindestmaß, damit die Kosten im Rahmen bleiben“, betonte Hennemann.

Eine Verbindung zur Coburger Straße sei nicht vorgesehen, hier bleibe es beim Fußweg – stattdessen wird die Lützeleberner Straße bis zum schon erstellten Geh- und Radweg zum Seniorenheim ausgebaut. Geplant sind in der Lützeleberner Straße ein neuer Gehweg sowie ein Parkstreifen, um Möglichkeiten für die Anlieger und Besucher von Sportveranstaltungen zu bieten. Zunächst, während der Bauzeit ist kein Durchkommen: Ab dem 4. August wurde die Lützeleberner Straße aus Sicherheitsgründen voll gesperrt – auch für Fußgänger. Die Umbaumaßnahmen machen diese Maßnahme zwingend erforderlich, so der Bürgermeister.

Das Neubaugebiet ist nicht nur städtebaulich ein großes Vorhaben, sondern auch finanziell mit einer Gesamtsumme von 1.657.306 Euro. Offiziell nannte er noch keinen Quadratmeterpreis, dieser wird aktuell ermittelt.

Laut Hennemann gibt es bereits eine Liste von rund 30 Interessenten, die im Herbst kontaktiert werden. Anschließend werden die 20 Bauplätze und weitere städtische Bauplätze im VG Blatt ausgeschrieben. Die Firma NewoBau wurde als Bauunternehmen beauftragt. Bernd Riedlmeier zeigte sich zuversichtlich, den Bauzeitenplan einzuhalten und die Fertigstellung bis zum 30. Juni 2026 hinzubekommen – „damit die Bauwerber, dann auch bauen können“. Das Planungsbüro SRP war mit der Ausarbeitung des Baugebiets betraut. Mit dem symbolischen Spatenstich ist der erste sichtbare Schritt nun getan – und für Ebern ein bedeutender Moment auf dem Weg zu weiterem, dringend benötigtem Wohnraum. jh