Baunach-Allianz-Vorsitzender Jürgen Hennemann übergibt Frank Fehn und Stefan Wolfschmidt den "Lützel" als Glückschwein für eine erfolgreiche Zukunft der Brauereigaststätte
Ein von der Baunach-Allianz gefördertes Projekt, eine Kleinstbierbrauerei, im sanierten Alten Bahnhof, ist in Betrieb genommen worden. Das extra für dieses Ereignis gebraute Märzen-Festbier konnte probiert werden. Das in den Jahren 1894/95 errichtete Gebäude wurde von Stefan Wolfschmidt und Frank Fehn seit 2022 mit Leidenschaft saniert. Der komplette Umbau wurde in Eigenleistung, mit Unterstützung ihrer Familien, vorgenommen. Der Zugang in den Keller, der Einbau der sanitären Anlagen mit Schiebetüren und die Beengtheit der Küche, stellten das Helferteam vor Herausforderungen. Im ehemaligen Lagerraum befindet sich nun der Ausschank mit Zapfanlage, Stammtisch und der neue Braukessel. Letzterer erhielt als Kleinprojekt finanzielle Unterstützung aus dem Regional-Budget der Baunach-Allianz. Als Kleinod entpuppte ist der ehemalige Warteraum, das neue Nebenzimmer in historisch belassenem Backsteingefache.
Der Reckendorfer Bürgermeister Manfred Deinlein und der Vorsitzende der Baunach-Allianz, Jürgen Hennemann, auch Erster Bürgermeister der Stadt Ebern, war mit dem Fahrrad angereist. Beide stellten das Engagement und den Einsatz der Brauer und Bahnhofsbesitzer heraus, das man gerne mit der Förderung durch die Baunach-Allianz unterstützt habe. Allianz-Vorsitzender Jürgen Hennemann lobte die "Liebe, die hier reingesteckt wurde" und freute sich, dass der Alte Bahnhof ein neues Leben bekommen hat. Die Förderung erfolgte für ein Projekt, das Menschen zusammenbringen soll, so Hennemann, und er sei der Überzeugung, dass es sich zu einem wichtigen Treffpunkt entwickeln wird: "Es wurde zum Schmuckstück!" Als Glücksschwein für die Zukunft wurde das Eberner Wappentier, der "Lützel", aus Plüsch überreicht, der zukünftig das Brauen mit überwacht.
(Informationen zu den jeweiligen Öffnungszeiten (2 x im Monat) sind dem Whats-App-Kanal zu entnehmen. - Das Fest-Bier für die Kerwa ist bereits gebraut und muss noch bis zum 1. Septemberwochenende reifen.) jh