Die Verkehrsbehörde beim Landratsamt Haßberge hat sich lange gegen die Forderung gewehrt, die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Staatsstraße 2278 von Unterpreppach in Richtung Ebern zu reduzieren. Seit Anfang September wurden im Bereich der Einmündung „Alte Ziegelei“ sowie an der Einmündung zur B 279 von Haßfurt kommend, stadteinwärts, Schilder mit Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h angebracht. „Ein Schritt in die richtige Richtung“, freut sich Bürgermeister Jürgen Hennemann, der im Bauausschuss erneut die Forderung erhob, diese Geschwindigkeitsbeschränkung auszuweiten. Es sei nicht ganz verständlich warum diese nur in eine Richtung auf der Staatsstraße gelte, werde doch die hohe Geschwindigkeit von erlaubten 100 km/h an den Einmündungen oft unterschätzt.
Gefordert wird schon seit längerem von der Stadt Ebern, auch vom Verkehrsreferenten im Stadtrat Ebern, Harald Pascher, die Geschwindigkeit an der Staatsstraße, ab westlicher Einfahrt Unterpreppach bis Ebern auf 70 km/h zu beschränken. Trotz mehrerer Beschlüsse des Bauausschusses und einigen schweren Unfällen an den Einmündungen wurde bisher der Forderung nicht nachgekommen.
Aus der Verkehrsbehörde beim Landratsamt Haßberge hieß es, dass es an den oben genannten Einmündungen in den letzten Jahren zu Unfällen gekommen sei und man, nach Termin mit der Unfallkommisson, hierzu gehören Polizei, Straßenbauamt, Stadt Ebern und Landratsamt, entschieden habe, die Geschwindigkeit dort auf 70 km/h zu beschränken. „Wir wollen nun abwarten, wie sich die Unfallsituation weiter entwickelt“, so Mathias Ullrich. An den Einmündungen von Unterpreppach sei es zu wenigen Unfällen gekommen, an der mittleren Einfahrt war in den letzten Jahren kein Unfall zu verzeichnen. Dort soll der Seitenbewuchs an der Straße immer so zurückgeschnitten werden, dass die Sicht sowohl nach links oder auch nach rechts optimal ist. jh