Die neu gestaltete Schulküche, die mit viel Platz gute Bedingungen für den Unterricht bietet.
„Wenn alles fertig ist, haben wir eine Top-Mittelschule in Ebern“, sagte Bürgermeister Jürgen Hennemann in seiner Funktion als Vorsitzender des Schulverbandes der Mittelschule. Doch bis zur Fertigstellung gibt es noch einiges zu tun. Aufgrund der notwendigen Neuordnung im Verwaltungsbereich werden etwa 100 000 Euro mehr benötigt als ursprünglich geplant. Die Neuordnung des Verwaltungsbereichs mache Sinn, so Hennemann.
Der Rektor der Mittelschule, Philipp Arnold, erläuterte die geplante Umgestaltung des Eingangs- und Verwaltungsbereichs. Durch Abbruch- und Trockenbauarbeiten sollen Fehler aus der Vergangenheit behoben werden. Dabei können mehrere Anliegen gleichzeitig angegangen werden. Der Schulleiter erläuterte sachkundig die Umgestaltung und Umsetzung von Räumen für einen angemessenen und zweckmäßigen Eingangsbereich und Verwaltungstrakt. Architekt Günther Pollach aus Schweinfurt bezifferte die Kosten auf etwa 100 000 Euro, inklusive der Sanitäranlagen im Lehrerbereich, die noch aus den 1970er Jahren stammen.
Stefan Hofmann von der Bautechnik der VG Ebern erläuterte die bisherigen Bauabschnitte. Bauabschnitt eins und zwei sind bereits abgeschlossen, die Fachräume können bereits in neuem Zustand benutzt werden, davon konnten sich die Schulverbandsmitglieder bei einem Rundgang überzeugen.
In den Ferien wurde ein weiterer Bauabschnitt begonnen, der aktuell noch läuft, hier werden weitere Klassenzimmer erneuert. Dabei wird stets Rücksicht auf den Schulbetrieb genommen. Der linke Eingangsbereich musste gesperrt werden, um die Sicherheit im Schulbetrieb zu gewährleisten. „Es läuft alles recht gut“, resümierte er. Derzeit fehlen aufgrund des Umbaus vier Schulräume, aber auch andere Räume müssen improvisiert werden. „Logistisch haben wir das im Griff“, versicherte Schulleiter Arnold. Er wies außerdem noch darauf hin, dass im Jahr 2025 das 50. Schuljubiläum ansteht. Bautechniker Stefan Hofmann ist zuversichtlich, dass Ende des Jahres 2024 alles fertig sein wird.
Hofmann führte weiter aus, dass Aufträge in Höhe von 4,1 Millionen Euro vergeben wurden, davon wurden 2,55 Millionen Euro bereits abgerechnet. Kostenmäßig liegen sie im grünen Bereich. Philipp Arnold wies darauf hin, dass innerhalb der nächsten drei Wochen alles beheizt sein sollte. Die Handwerker sind hierzu am Arbeiten. Er zeigte sich „äußerst zufrieden“ mit dem Bauleiter Karl-Heinz Fleischmann vom Architektenbüro Pollach.
Bürgermeister Jürgen Hennemann ist hingegen mit den Regierungen von Ober- und Unterfranken unzufrieden, da die offizielle Veröffentlichung fehlt, dass Schüler aus dem oberfränkischen Itzgrund die Schule in Ebern besuchen dürfen. „Wir jedenfalls praktizieren es so, dass die Gemeinde Itzgrund vollständiges Mitglied unseres Schulverbandes ist“, sagte er und die Bürgermeisterin der Itzgrundgemeinde, Nina Liebermann, nickte zustimmend.