Anbau bei der Feuerwehr Ebern

Beim letzten Bauausschuss wurde ein Anbau am Feuerwehrgerätehaus in Ebern, der für Rollwägen für das neue Logistikfahrzeug der Stadt notwendig ist, besichtigt.

Kostenangebote beliefen sich in Stahlbauweise, aber auch als Holzständer, in Höhe von 80.000 Euro. „Da waren wir schockiert“, so Bürgermeister Hennemann, dass dieser Anbau so teuer kommen sollte. Nach internen Gesprächen zwischen Bauamt und Kommandanten David Pfeuffer, erklärte sich die Feuerwehr Ebern bereit, den Bau in Eigenleistung zu erstellen, auch um rechtzeitig den Anbau fertig zu haben.

Nach dem Plan von Bauamtsmitarbeiter Stefan Hofmann erstellten die Wehrleute das Gebäude selbstständig, wie Kommandant David Pfeufer sagte. 279 Stunden wurden an Eigenleistung an dem 2,5 mal sechs Meter großen Gebäude erbracht, was einer Summe von etwa 22.000 Euro gleich kommt. 15.000 Euro betrugen Materialkosten. Bürgermeister Jürgen Hennemann lobte die Eigenleistung der Feuerwehrkameraden, die alle Gewerke von der Betonplatte, über die Zimmererarbeiten, bis zum Einbau des Rolltores umfasste und sagte eine Brotzeit für die fleißigen Helfer zu. „Durch den Einsatz der Feuerwehrleute waren wir nicht nur schneller, sondern haben viel Geld gespart,“ so Hennemann. Er dankte im Namen des Bauausschusses und der Stadt für den Einsatz, der zusätzlich zu dem Feuerwehrdienst erbracht wurde. Dieses Modell könnte auch beispielgebend für die noch notwendigen Unterstellmöglichkeiten für zukünftige Feuerwehrfahrzeuge der Feuerwehren in Fischbach und Vorbach sein. Das wolle man prüfen. jh