Es konnte die Einweihung von Feuerwehrautos der Feuerwehren Heubach und Brünn-Frickendorf gefeiert werden. Am Haus der Bäuerin in Heubach wurde von der Feuerwehr Heubach dazu ein Fest ausgerichtet. Der ehemalige evangelische Dekan, Pfarrer Jürgen Blechschmidt, nahm die Segnung der beiden Feuerwehrautos vor.
Vor einem Jahr hätten sie sich das nicht vorstellen können, was heute Realität sei, sagten die beiden Kommandanten der Feuerwehren Heubach und Brünn-Frickendorf, Bastian Hauck und Patrick Schneider, unisono. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass ein Antrag der Feuerwehr Heubach auf Ersatz des Mannschaftsbusses des Feuerwehrvereins und des Tragkraftspritzenanhängers die Einweihung von zwei Feuerwehrfahrzeugen ein Jahr später nach sich zieht. Zwei Feuerwehrautos waren als Gebrauchtfahrzeuge angeschafft worden und von den Feuerwehren, bei denen sie stationiert wurden, etliche Anpassungsarbeiten vorgenommen worden.
„Was hier auf die Beine gestellt wurde, ist eine absolut überwältigende Leistung“, betonte der Heubacher Kommandant Bastian Hauck. Er dankte hier besonders Timo Baiersdörfer, Luca Bleul, Marc Brejlik und Michael Dinkel für die vielen Stunden, die sie in die Aufarbeitung des Fahrzeuges gesteckt haben. Kommandant Patrick Schneider von der Feuerwehr Brünn-Frickendorf erinnerte daran, dass noch vor einiger Zeit der Fortbestand der dortigen Feuerwehr ungewiss war. „Seit zwei Jahren können wir jedoch wieder bei uns auf einen regen Betrieb blicken.“ Er lobte seine Kameraden.
Beide Kommandanten dankten den Verantwortlichen der Stadt Ebern, Bürgermeister Jürgen Hennemann und der Feuerwehrdienstaufsicht, für die Unterstützung. Bürgermeister Jürgen Hennemann zeigte sich erfreut, dass bei der Beschaffung der Feuerwehrfahrzeuge alle gut „mitgezogen“ hätten. „Es war schon eine ungewöhnliche Fahrzeugbeschaffung, die wir da gemeinsam durchgezogen haben. Aus der Besichtigung eines gebrauchten Fahrzeuges für Heubach wurden zwei Fahrzeuge, die durch die Stadt gekauft wurden“, sagte er. Er erläuterte, wie man zwei günstige gebrauchte Autos, in gutem Zustand, aus der Gemeinde Niederaula (Hessen) erwerben konnte. „Beide Autos kosteten 13 000 Euro, und das ist wirklich ein Schnäppchen“, so Hennemann. Durch den ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrler beim Herrichten der Fahrzeuge für den Dienstbetrieb konnten die notwendigen Kosten auf 5000 Euro pro Fahrzeug begrenzt werden.
„Wir haben jetzt zwei gebrauchte, gut nutzbare Fahrzeuge in Dienst stellen können. Ein Vorbild für die Zukunft bei knappen Kassen“, erklärte Hennemann. Nach interner Diskussion über den Standort des zweiten Fahrzeuges, hier war Bischwind im Gespräch, entschloss man sich, eines der Fahrzeuge zur Wehr nach Brünn-Frickendorf zu geben. Die Feuerwehr Brünn-Frickendorf habe sich in den letzten zwei Jahren neu auf den Weg gemacht und kann mit Nachwuchs glänzen. Der Bürgermeister bedankte sich bei den Feuerwehrmännern und -frauen, die im Ehrenamt Dienst leisten. „Die Stadt Ebern hat für die Feuerwehren im Jahr 2024 eine Million Euro im Haushalt stehen, das ist sehr viel, was nicht immer möglich sein wird, aber wir werden weiter zu unseren Feuerwehren stehen“, schloss der Bürgermeister. JH