In den Friedhöfen Gehwege herrichten und Platz für Urnengräber machen - Lob für Dorfgemeinschaft

Den schlechten Zustand der Gehwege auf den beiden Friedhöfen von Kraisdorf sprach Bürgermeister Markus Oppelt bei der Bürgerversammlung am Mittwoch, 30. Oktober, an. Im Bürgerzentrum Kraisdorf hoffte er auf fleißige Mithilfe der Bürger, wenn die Gehwege „auf Vordermann“ gebracht werden. Es sollen die Pflastersteine rausgenommen, die Flächen verdichtet und geebnet und das Pflaster wieder verlegt werden.

Desweiteren sei die Gemeinde mit den beiden Friedhofsverwaltungen im Gespräch, um Areale auf den Friedhöfen für Urnengräber auszuweisen. Auf den beiden Friedhöfen dürfen seit einigen Jahren auch Christen der anderen Konfession beerdigt werden. Ein dickes Lob hatte der Bürgermeister für die Kraisdorfer übrig, hier speziell für die Dorfgemeinschaft: „Die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen ist hervorragend, ich möchte sogar sagen: sensationell“, betonte er. Besonders hob Oppelt die Feuerwehr hervor und die Blasmusik Kraisdorf. Die Musikanten würden die Gemeinde Pfarrweisach über die Grenzen der Region hinaus würdig vertreten.

Zu Beginn der Versammlung war der Bürgermeister auf die finanzielle Entwicklung der Gemeinde eingegangen und nannte einige Eckdaten des Haushaltsplans. So liege die Gemeinde momentan bei einer Pro-Kopf-Verschuldung von 411 Euro und damit weit unter dem Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden (728 Euro). Oppelt sagt jedoch voraus, dass wegen der finanziellen Belastungen des Baugebiets die Pro-Kopf-Verschuldung für die Gemeinde „nach oben“ gehen wird. Die Einwohnerzahl der Gemeinde gab er mit 1.588 an; in Kraisdorf leben demnach 341 Einwohner.

Text: Simon Albrecht