Mit der Geschichte endet auch der ins Gästebuch der Stadt Ebern eingeklebte Zeitungsbericht.
Hocherfreut über den Besuch des ehemaligen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm zeigt sich das Ehepaar Will in ihrem Haus in Rudendorf. Der Höhepunkt, der gemeinsame Eintrag ins Gästebuch der Stadt Ebern.
Der ehemalige evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm besucht, vermittelt durch Bürgermeister Jürgen Hennemann, die Familie Will in Rudendorf. Heinrich Bedford-Strohm schreibt dazu:
Das war ein Blitzbesuch, der mir besonders große Freude gemacht hat! Heute bin ich auf dem Weg von Coburg nach Herrenberg bei Stuttgart. In Coburg hat mich am Morgen der Eberner Bürgermeister Jürgen Hennemann abgeholt, um einen ungewöhnlichen Besuch mit mir zu machen und mich dann in Hassfurt in den Zug zu setzen. Und das kam so:
Bei der BR-Radltour habe ich mich mit Bürgermeister Jürgen Hennemann angefreundet. Beim Abstellen seines Fahrrads nach der Zieleinfahrt hat er seine Fahrradhandschuhe liegen lassen. Die Familie Will hat sie gefunden und im Zeitungsfoto der Zieleinfahrt an der Hand des Bürgermeisters identifiziert. Die Wills hatten mich beim abendlichen Radltourfest im Gespräch mit Jürgen Hennemann entdeckt und sich nicht getraut, mich wegen eines Fotos anzusprechen. Zum Dank für den Fund der Handschuhe hat er ihnen versprochen, dass er ein Foto mit mir organisieren wird. Jetzt ist es ein fröhliches, herzliches und vertrautes Kaffeetrinken mit köstlichem selbstgebackenen Frankfurter Kranz im Hause Will geworden – eine Atmosphäre wie mit alten Freunden. Der Dank, nach dem Motto: „Frage nicht, wie du Menschen glücklich machen kannst, tu es einfach“, den Bürgermeister Jürgen Hennemann ausgegeben hatte, ging voll auf und Bilder gibt es jetzt viele. Jetzt sitze ich voller Dankbarkeit im Zug nach Süden…