Informationen - Ebern

Es gibt etwas zu feiern, die Spitalkirche gibt es seit 300 Jahren. In den Jahren 1724/25 wurde die jetzige Spitalkirche erbaut und der Hl. Elisabeth geweiht. Die Vorgängerin fiel dem großen Stadtbrand 1430 zum Opfer. Bis 1636 hatte die Spitalkirche einen eigenen Pfarrer. In den Jahren 1724/25 errichtete unter den Fürstbischöfen Johann Philipp von Schönborn und Christoph Franz von Hutten ein Eberner Maurermeister die neue Kirche.

War die alte Kirche unter den Schutz des Hl. Antonius gestellt, so wurde nun die Hl. Elisabeth die Kirchenpatronin. Im Laufe der Jahre wurde die Spitalkirche mehrmals renoviert. Die letzte gründliche Renovierung erfolgte zusammen mit dem Diakonischen Werk Bamberg, im Jahre 2011. Der Rokokoaltar sowie die Bilder des Kreuzweges stammen aus der alten Kirche von Unterpreppach und wurden 1961 von der Julius-Pfründner-Spitalstiftung gekauft.

Die Kirche wurde am 26.10.1729 dem katholischen Kultus geweiht. Als nächste notwendige Baumaßnahme wird der Glockenturm renoviert. Im letzten bzw. diesem Jahrhundert (bis 2010) wurde die Julius-Pfründner-Spitalstiftung umsichtig von den Spitalverwaltern Dr. Alois Roth, Direktor Karl Brand und Günther Pfeufer ehrenamtlich geleitet.

Ab 2010 liegt die Verwaltung der Stiftung bei der Stadt. Dazu wurde ein Gremium, der Spitalausschuss, eingerichtet. Der aktuelle Spitalausschuss besteht aus: Bürgermeister Jürgen Hennemann (Vorsitzender), Spitalverwalter Albert Kuhn (ab 2011), Verwaltungsangestellte Stephanie Söllner, Pfarrer Gregor Sauer und Stadtrat Frank Ziegler.

Das beschlussfassende Organ der Stiftung ist der Stadtrat von Ebern.

Mit einem Gottesdienst am 19.11.2025, am Fest der Hl. Elisabeth, soll das 300 -jährige Jubiläum gefeiert werden.

Möge das Kleinod Spitalkirche noch lange den Eberner Bürgern erhalten bleiben.

Text und Bild: Albert Kuhn, Spitalverwalter