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Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Ebern
Ausgabe 24/2024
Stadt Ebern
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Informationen - Ebern

Seitens der Stadt möchte ich zu dem angesprochenen Sachverhalt und den beinhalteten Vorwürfen Stellung nehmen:

Die in dem offenen Brief aufgegriffene Debatte zu der Verkehrserschließung des damals geplanten Seniorenheimes im Mannlehen wurde vor vier Jahren in der Planungsphase intensiv geführt. Bei der Standortauswahl wurde das ausführlich besprochen und mit den Bürgern des Mannlehen in Versammlungen diskutiert. Da hätte sich der Leserbriefschreiber einbringen können.

Bereits in der Bauphase und jetzt im Betrieb hat sich die damals befürchtete zusätzliche starke Verkehrsbelastung durch das Seniorenheim sehr entspannt. Die vorgeschlagene und inzwischen realisierte Zwischenlösung der Zufahrt zur Coburger Straße über die Feuerwehrzufahrt des Seniorenheimes hat sich bewährt. Die Bürger aus dem Mannlehen haben eine Alternative und die Besucher, Beschäftigten und Lieferanten des Seniorenheimes haben eine zusätzliche Anfahrt. Eine sehr pragmatische Lösung wurde gefunden. Hier von einen Missstand und einer gefährlichen Lösung zu sprechen ist schlichtweg Unsinn.

Weiterhin wird über die Nordzufahrt auch als Hochwasserschutzmaßnahme am Angerbach mit dem Wasserwirtschaftsamt diskutiert. Erst diese Tage fand dazu wieder ein Gespräch statt. Es gibt bereits eine Planung der Stadt für die Straße auf einem Damm, der als Wasserrückhalt funktionieren könnte. Das wird von den Fachleuten bewertet und geprüft. Vorschläge dazu werden folgen und im Stadtrat berichtet, sobald diese vorliegen. Allerdings muss einschränkend gesagt werden, dass diese Maßnahme sicher noch einige Zeit dauert und die Finanzierung durch Förderung und Eigenmittel sichergestellt sein muss.

Tempobeschränkungen auf der Staatsstraße von Fierst kommend hat die Stadt schon mehrmals, auch ohne Seniorenheimzufahrt, beantragt. Dazu wurden wegen fehlender Bebauung und fehlender Gefahrenstellen immer wieder Absagen von der Genehmigungsbehörde im Kreis erteilt. Auch dem Versetzen des Ortsschildes wurde eine klare Absage erteilt.

Weder das Planungsbüro, die Genehmigungsbehörde, noch das Bauamt Ebern haben hier Fehler gemacht. Das Seniorenheim ist auf einem völlig ausreichend erschlossenen Grundstück und an das Straßennetz angebunden, erstellt und genehmigt worden. Es wäre keine zweite Zufahrt, die jetzt durch die Alternative vorhanden ist, nötig.

Jürgen Hennemann