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Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Ebern
Ausgabe 25/2024
Baunach-Allianz
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Baunach-Allianz

Besuch in der VG-Ebern mit von links Aida Chaieb, Jamila Nciri, Felix Henneberger (Baunach-Allianz), Celina Hübenthal (Kepol-Koordinatorin der Baunach-Allianz) und Jürgen Hennemann (Bgm. von Ebern)

Der Klimawandel ist aktuell. Zahlreiche Überschwemmungen eben nicht nur in ärmeren Ländern, sondern auch hier bei uns in Deutschland unterstreichen dies. Aber macht es wirklich Sinn, noch höhere Millioneninvestitionen in Klimaschutzmaßnahmen vor Ort zu investieren, die zwar ein guter Schritt in die richtige Richtung sind, aber einen ganz wichtigen Aspekt außer Acht lassen: Wir sind nicht allein auf dieser Welt und können demnach nicht allein einen Unterschied machen. Aus diesem Grund sind Partnerschaften so wichtig. Hier kann man anknüpfen. Hier gibt es noch kaum Klimaschutzmaßnahmen. Gemeinsam kann man einen Unterschied machen. Global denken, lokal handeln oder doch eben beides?

In diesem Sinne fanden bereits in der Vergangenheit gegenseitige Delegationsbesuche statt, und nun Anfang November war es Zeit für einen Besuch aus Tunesien in der Baunach-Allianz. Insgesamt vier Tage verbrachten die Generalsekretärin Jamila Nciri und die Leiterin des städtischen Bauamtes Aida Chaieb in den Gemeinden der Baunach-Allianz. So besuchte die Delegation kommunale Einrichtungen wie z.B. Kindergärten, die Feuerwehr und den Weltladen in Ebern, die Kläranlage in Baunach, das Zeilberger Integrationsprojekt in Maroldsweisach und den Vogelbeobachtungsturm in Pfarrweisach. Bei allen Programmpunkten stand das Kennenlernen und der Austausch mit den jeweiligen Bürgermeistern und Gemeindevertretern im Vordergrund.

Sowohl die Delegation aus El Maamoura als auch die am Besuch beteiligten Personen der Baunach-Allianz nehmen aus den vier Tagen zahlreiche neue Eindrücke, Anregungen und Erfahrungen mit. Celina Hübenthal, die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik und Verantwortliche für die Projektarbeit mit El Maamoura, betont nochmals: „Ich möchte unterstreichen, dass Partnerschaften mit dem Globalen Süden unabdingbar und von hoher Priorität sind. Gerade in Hinsicht auf den Klimawandel zeigt sich eine alarmierende Stufe der Handlungsnotwendigkeit, die wir hier in Deutschland allein niemals erreichen können. Dabei sollten Menschlichkeit und gegenseitiger Respekt ohnehin niemals an Wert verlieren.

Text und Bild: Celina Hübenthal