"Es bewegt sich was," so Bürgermeister Jürgen Hennemann. Am Eberner Marktplatz tue sich etwas in Richtung Belebung. Er freue sich sehr, das ein neuer Eigentümer das Schlimmbachhaus gekauft hat und bereits Aktivitäten entfaltet. Tobias Hornung, Inhaber der gleichnamigen Schreinerei in Reckendorf, hat das Anwesen gekauft. Die Schreiner seien aktuell am Entkernen und bei der Vorbereitung eines Nutzungskonzepts. Was hier entstehen soll, ist sehr erfreulich: Abgesehen von einem "Hotel garni" in den Obergeschossen, soll im Erdgeschoss ein Bäckerei-Café angesiedelt werden. Das versorgt nicht nur Übernachtungsgäste mit Frühstück, sondern auch Eberns Innenstadtbesucher. Mehr noch: Am Abend sei gar in den Räumlichkeiten ein Barbetrieb angedacht. Und auch der Innenhof soll genutzt werden, wie eine Außengastronomie den Marktplatz beleben. Ein vielversprechendes Nutzungskonzept, das weitere Belebung und Einkehrmöglichkeiten, neben der Eisdiele, dem Mexikaner und dem Griechen bieten kann, so der Bürgermeister. Das insbesondere die Versorgung zur Mittagszeit verbessere.
Dem Umbau und der Sanierung, die das Schreiner-Team aus Reckendorf selbst angehen möchte, gehen Abstimmungen und Planungen voran. Diese sind auch mit dem Denkmalamt notwendig, da das Gebäude ein Denkmal ist. Sie stehen noch in diesem Jahr an. In jedem Fall wolle man seitens der Stadt das Projekt nach Kräften unterstützen, versichert Bürgermeister Hennemann - umso mehr, da das Schlimmbachhaus an exponierter Stelle auch ein Hingucker am Marktplatz ist. Das Projekt solle relativ zügig umgesetzt werden, sagt Jürgen Hennemann: Ob das ambitionierte Ziel, bis Ende 2026 zu halten sei, werde man sehen, das werden die Vorabstimmungen ergeben. Auf alle Fälle tut sich was. jh