An der Hauptleitung vom Hochbehälter am Freibad ist es am ersten Adventswochenende zu einem Rohrbruch gekommen, der durch unsere Fachleute vom Wasserwerk und städtischen Bauhof noch am gleichen Tag behoben werden konnte. Das Wasser trat in großer Menge aus und lief aus dem Wald am Freibad, wie ein neu entstandener Wildbach. Auf der Losbergstraße entstand bis zum Abstellen des Wassers ein Fluss.
Dieser große Schaden machte mehrere Umstellungen im Netz notwendig, um die Wasserversorgung des Großteiles der Bevölkerung aufrechtzuerhalten. Dies führte zu zeitweisen Unterbrechungen der Wasserversorgung sowie zu spürbaren Schwankungen im Wasserdruck im gesamten Stadtgebiet. Aufgrund der dadurch entstandenen Druckschwankungen traten auch in Folge weitere Rohrbrüche im Leitungsnetz auf.
Das war im Wichernweg, Kapellenstegsweg und der Bruno-Werk-Siedlung der Fall. Bürgermeister Jürgen Hennemann war bei den Mitarbeitern an den verschiedenen Baustellen mehrmals vor Ort und leitete die Information der Bevölkerung über die Homepage und die sozialen Medien ein. In Teilabschnitten, in denen längere Versorgungsunterbrechungen zu erwarten waren, wurden die betroffenen Bürgerinnen und Bürger gesondert von den Wasserwarten benachrichtigt und zur vorübergehenden Versorgung mit Wasser, Hydranten aufgestellt.
Der Bauhof hat am Sonntag mit Nachdruck an den bestehenden Wasserrohrbrüchen, an zwei Stellen parallel, in der Stadt gearbeitet. Der Schaden in der Adalbert-Stifter-Straße konnte bis Sonntagmittag behoben werden, so dass für die Bürger dort wieder Wasser verfügbar war. Etwas länger gedauert hat es beim zweiten Wasserrohrbruch in der Hans-Sachs-Straße, der auch Teile der Anwesen in der Gymnasiumstraße betraf. So konnte auch die Bäckereifiliale am Sonntagmorgen nicht öffnen. In der wasserlosen Zeit stand für die Bürger ein Hydrant in der Angerstraße zum Wasser holen bereit. Am Sonntagabend konnte die Reparatur der Leitung fertig gestellt werden.
Parallel wurde im Wichernweg an dem Rohrbruch gearbeitet. Hier mussten mehrere Brüche der Leitung repariert werden. Das war durch den Einsatz der Wasserwarte und der Mitarbeiter des Bauhofes ebenfalls bis Sonntagabend behoben und Wasser stand wieder, wie gewohnt, zur Verfügung. Auch hier gab es einen Hydranten.
Großer Dank gilt dem eingesetzten Personal von Wasserwerk und Bauhof der Stadt, die am Samstag und den ganzen Sonntag schnell die Rohrbrüche beseitigt haben, so Bürgermeister Hennemann. "Da wurde ein super Job gemacht." jh