In der letzten Stadtratssitzung wurden Aufträge für die Sanierung der Kläranlage in Höhe von gesamt rund 1,7 Mio. Euro vergeben. Im einzelnen: Betonsanierung (766.300 Euro), Räumerbrücke (215.330 Euro), neue Belüfterplatten und Rührwerke (399.300 Euro), Betonsanierung am Sandfang (29.700 Euro), Pumpen für den Notbetrieb (135.100 Euro), EMSR-Technik (144.000 Euro) sowie Austausch der Steuerung (48.400 Euro). Zusammen mit der Auftragsvergabe der letzten Sitzung liegen die Kosten der Sanierung der Kläranlage, die 2026 durchgeführt werden muss, bei rund 2,6 Mio. Euro, berichtete Martin Lang vom technischen Bauamt. Die dringend notwendige Sanierung werde in 2026 ein Kraftakt, mit Leerung der Becken für die Sanierung, Einbau neuer Technik und Steuerung und Fahren der Kläranlage im Notbetrieb. Bürgermeister Jürgen Hennemann erläutert: "Ein Teil dieser Kosten wurde bereits über die Verbesserungsbeiträge zur Sanierung der Kläranlage und des Kanalnetzes in den letzten Jahren eingehoben. Ein Teil der notwendigen Investitionen wird sich allerdings auf die zukünftigen Kalkulationen der Abwassergebühr auswirken." Hier werden die unterschiedlichen Anlagenteile mit unterschiedlichen Abschreibungszeiten berücksichtigt. Weiter gibt es eine Förderung vom Freistaat Bayern aus der „RZWas 2021“ als Unterstützung für die Stadt. jh