Neben dem Rückblick auf die bearbeiteten Projekte und Entscheidungen des Stadtrates, siehe Artikel Rückblick 2024, stellte Bürgermeister Jürgen Hennemann die beiden großen Bauprojekte der Stadt in Bramberg vor.
Die alte Schule Bramberg wurde zeitweise als Rotkreuz-Jugendhaus und als Unterbringung für minderjährige, alleinreisende Asylbewerber genutzt. Nach Auszug wurde nach Möglichkeiten der Sanierung und weiteren Nutzung für die Vereine und Bürger im Ort gesucht. Ein Förderprogramm: Wohnraumschaffung für Asylbewerber und Bedürftige, konnte genutzt werden. Dadurch konnte der Umbau des Obergeschosses in eine Wohnung und die „Generalsanierung“ des Gebäudes finanziert werden. Die Nutzung durch die Feuerwehr und den Haßbergverein sowie durch die Bürger vor Ort konnte sichergestellt werden. Die Baumaßnahmen sind abgeschlossen, die Wohnung vermietet. Insgesamt beliefen sich die Sanierungskosten auf ca. 449.000 €. Dafür steht das Gebäude praktisch wie neu da. Gefördert wurden durch die Städtebauförderung ca. 360.000 €. Der Eigenanteil der Stadt lag bei ca. 89.000 €. Eine gute Finanzierung, die für den Stadtteil den Vorteil hat, lange nutzbare Räume zu haben. Zudem hat sich durch die Unterbringung der Feuerwehrschutzbekleidung in der alten Schule die Situation sehr verbessert, auch ein Büro für die Feuerwehr wurde eingebaut und der Saal als Schulungsraum ertüchtigt. Das Feuerwehrgerätehaus in Bramberg war das zweite Bauprojekt. Dies war nötig, um ein Ersatzfahrzeug für den Pumpenanhänger unterbringen zu können. Ein TSF, Tragkraftspritzenfahrzeug, das die Pumpe aufnehmen soll, ist bestellt. Auch diese Baumaßnahme ist abgeschlossen, die Kosten beliefen sich auf ca. 45.000 €. Eine Förderung erhielten wir keine. Die niedrigen Umbaukosten waren nur möglich wegen viel eingebrachter Eigenleistung der Feuerwehrkameraden aus Bramberg. Dafür bedankte sich der Bürgermeister sehr. „Mit diesem Engagement konnte der Umbau schnell ermöglicht und die Kosten niedrig gehalten werden. Herzlichen Dank für euren Einsatz.“
Eine Einweihung beider fertiggestellter Gebäude soll in 2025 erfolgen. Ein Termin wird noch vereinbart und veröffentlicht.
Das TSF wurde ausgeschrieben und die Bestellung für zwei baugleiche Fahrzeuge für Bramberg und Reutersbrunn ausgelöst. Die Kosten: 223.426,85 € für beide Fahrzeuge. Der Zuschuss vom Freistaat Bayern beträgt 69.160 € (35.580 € je Fahrzeug), sodass von der Stadt 154.266,85 € aus Haushaltsmitteln zu finanzieren sind. Mit dem Fahrzeug ist die Feuerwehr Bramberg für die Zukunft gut aufgestellt und der Brandschutz und die Hilfeleistung, z.B. bei Verkehrsunfällen, zusammen mit Jesserndorf im westlichen Stadtgebiet stark verbessert.
Es wurden noch einige örtliche Themen zum Zustand der Feldwege, der Wasserableitung, ein defektes Brückengeländer und Ausschilderung sowie Baumöglichkeiten im Stadtteil angesprochen, die in der Verwaltung bearbeitet werden. jh