Titel Logo
Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Ebern
Ausgabe 4/2023
Stadt Ebern
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Neubau Feuerwehrhaus in Unterpreppach

Ansicht von Norden, Zufahrt von der Ruppacher Straße

Ansicht von Westen

Der Stadtrat hat einstimmig die Planungen für das Feuerwehrhaus in Unterpreppach gebilligt. Mit rund 1,2 Millionen Euro ist es das größte Projekt, das für die Feuerwehren im Stadtgebiet im Bedarfsplan der Jahre 2021 bis 2027 ansteht.

Mit dem Ingenieurbüro Kitzinger wurden nochmals vier Vorbesprechungen im vergangenen Jahr dazu geführt, um die Anforderungen, die an das Feuerwehrhaus gestellt werden, und die notwendigen finanziellen Mittel irgendwie in Einklang zu bringen. In den Planungsprozess waren neben dem Bauamt die Verantwortlichen der Feuerwehr aus Unterpreppach, die örtlichen Stadträte und Feuerwehrreferenten mit einbezogen. Hier wurde das Raumkonzept und die Bauweise diskutiert, um Kosten zu sparen. Dabei haben alle mitgezogen, dennoch die große Einsparung auf die Wunschgröße von 600 000 Euro Bausumme sei nicht gelungen. Hier seien die Anforderungen und Vorschriften sehr hoch. „Es werden Maßstäbe wie bei einer Berufsfeuerwehr angelegt“, kritisiert Bürgermeister Hennemann. „Das treibt die Kosten hoch. Wir kommen aber nicht drum herum.“ „Es hat sich gelohnt, dass wir die Runden noch gedreht haben. Wir haben jetzt eine Planung, die den Anforderungen entspricht und unnötigen Raum und Kosten vermeidet“, sagte Eberns Bürgermeister Jürgen Hennemann, als die Planung nun endlich im Eberner Stadtrat vorgestellt werden konnte. Das bestätigt auch die Führung der Feuerwehr Unterpreppach. Der Bürgermeister zeigte sich erfreut, dass alle hinter der vorgelegten Planung stehen und der Bau in die Tat umgesetzt werden kann. Damit werde endlich das Problem Feuerwehrhaus in Unterpreppach gelöst.

Die jetzige Stahlbau-Variante sei die optimale Lösung, was Raum und Kosten betrifft, sagt auch Rainer Kitzinger vom gleichnamigen Planungsbüro aus Wülflingen: „Eine Massivkonstruktion hätte den Kostenrahmen gesprengt.“ Und der ist immer noch reichlich. 834 000 Euro sind für das Gebäude selbst angesetzt, 185 000 Euro kommen für die Außenanlagen dazu, auf rund 103 000 Euro schließlich belaufen sich die Honorare der Ingenieure. Unterm Strich sind es 1,125 Millionen Euro – ohne Kosten für Erschließung und Einrichtung, die kommen noch dazu. Dafür bringen die ehrenamtlichen Helfer voraussichtlich Eigenleistung in Höhe von ca. 74 000 Euro ein, wofür der Bürgermeister bereits im Vorfeld dankte. Es wird durch die Förderfähigkeit von zwei Stellplätzen mit einem Zuschuss in Höhe von 127 000 Euro von der Regierung gerechnet. An diese wird jetzt ein Förderantrag gestellt und der Bauantrag vorbereitet. Zum Spatenstich wird es noch etwas dauern, zunächst muss die Regierung von Unterfranken den Förderbescheid schicken.

Text: Jürgen Hennemann