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Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Ebern
Ausgabe 4/2025
Stadt Ebern
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Quartiersmanagement – Vorstellung der Bewerber

In der letzten Stadtratssitzung haben sich drei Bewerber als möglicher Quartiersmanager für Ebern vorgestellt. Bürgermeister Jürgen Hennemann eröffnete die Sitzung mit deutlichem Appell: „Das alte Quartiersmanagement ist zum Jahreswechsel beendet, nun suchen wir ein Büro, das mit uns Ebern nachhaltig voranbringt.“

Für die Übernahme des Quartiersmanagements stellten sich drei Büros mit großer praktischer Erfahrung vor: Planwerk Stadtentwicklung Nürnberg, die CIMA-Beratung u. Management GmbH aus Forchheim sowie das Büro für Architektur und Stadtplanung Obrusnik aus Bamberg. Alle drei präsentierten ihre Konzepte und legten dar, wie sie die Altstadt beleben wollen. Vorgeschlagen wurden: Mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen, weniger Funktionsverluste und natürlich ein frischer Blick auf leerstehende Immobilien mit Ausarbeiten von Nutzungskonzepten und Ansprache von Investoren. „Wir schauen uns an, was bisher war, und überlegen, was wir besser machen können“, erklärte eine Vertreterin diplomatisch. Ob Klimaanpassung, Seniorenwohnen oder finanzielle Anreize für Eigentümer – die Ideen sprudelten nur so. Einig war man sich darüber, dass Ebern als Modellprojekt Fördergelder anziehen könnte. Deutlich wurde aber auch, dass Stadtfeste nicht zum Aufgabengebiet zählen, hieß es von einem Bürovertreter. Belebung der Altstadt mit Maßnahmen der städtebaulichen Art und nur bedingt Veranstaltungen.

Die Maßnahme wird von der Städtebauförderung mit 80 Prozent gefördert und beläuft sich für 3 Jahre auf ca. 120.000 Euro pro Jahr. Die Stadträte bekamen einen von Christoph Hetzel (Geschäftsleiter der VG) ausgearbeiteten Wertungsbogen mit Kriterien der Ausschreibung, der bis zum 10. Februar an die Verwaltung gegeben werden soll. Wer den Zuschlag bekommt, entscheidet sich in der nächsten Sitzung. Hierzu wird ein Beschlussvorschlag erstellt, der zur Abstimmung eingebracht wird.

jh